Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

Nasdaq will Firmen günstigeren Weg an die Börse ermöglichen

Veröffentlicht am 25.08.2020, 14:32
© Reuters.
NDX
-
NDAQ
-

New York, 25. Aug (Reuters) - Der US-Börsenbetreiber Nasdaq NDAQ.O will Unternehmen auf der Suche nach frischem Geld einen zweiten Weg an die Börse ermöglichen. Der Konzern reichte einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein, wonach es Firmen erlaubt werden soll, bei einer Direktnotiz Geld einzusammeln. Das soll eine Alternative zu einem klassischen Börsengang (IPO) sein. Es wurde damit gerechnet, dass die SEC den Antrag noch am Dienstag veröffentlicht. Einem Insider zufolge hat die Nasdaq seit etwa einem Jahr an den Änderungen gearbeitet. Sie folgt damit dem New Yorker Börsenbetreiber Nyse, der im Juni ebenfalls einen Vorschlag für mehr Direktnotizen eingereicht hatte.

Jahrelang war ein Börsengang die einzige Möglichkeit für Firmen, neue Aktien am Finanzmarkt zu platzieren und Kapital aufzunehmen. Dabei wird der Prozess von Investmentbanken organisiert, die gegen eine Gebühr schon im Vorfeld Investoren suchen und die Abnahme der Aktien organisieren. Risikokapitalgeber kritisieren aber schon seit längerem, dass die Investmentbanken den Preis der neuen Aktien künstlich niedrig halten können, um ihren Kunden unter den Investoren satte Gewinne zu ermöglichen. Auch die vergleichsweise hohen Gebühren sind vielen Unternehmen ein Dorn im Auge.

Bei einer Direktnotiz verzichten Unternehmen auf viele dieser Dienstleistungen, zu denen auch eine Kurspflege in den ersten Tagen und Wochen nach dem Börsengang gehört. Unternehmen sparen sich die Gebühren für den Börsengang, haben aber die Risiken, dass der Aktienkurs stärker schwanken könnte und dass sie nicht so viele Papiere bei Investoren unterbringen wie geplant. Schon seit längerem erlaubt die SEC eine Direktnotiz, wenn dabei keine neuen Aktien auf den Markt gebracht werden, sondern sich nur die Altaktionäre von ihren Titeln trennen. Der Streamingdienst Spotify SPOT.N war 2018 das erste größere Unternehmen, das diesen Weg an die Börse wählte. Sollte das Beispiel Schule machen, dürfte das die Geschäfte der Investmentbanken erschweren.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Doch nach dem Nasdaq-Vorschlag soll es nicht ganz ohne die Hilfe der Investmentbanker gehen: Unternehmen, die eine Direktnotiz planen, sollen demnach mit Hilfe einer Investmentbank eine nicht bindende Preisspanne ausarbeiten, in der eine feststehende Zahl von Aktien verkauft werden soll. Beim ersten Börsenhandel darf der Preis beliebig hoch, aber höchstens 20 Prozent unter dieser Spanne liegen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.