Investing.com - Die New York Community Bancorp (NYSE:NYCB) erlebte gestern an der Börse einen Schock: Ein Kurssturz von 37 % setzte die Aktien des Finanzinstituts gehörig unter Druck. Grund hierfür war die überraschende Bekanntgabe eines Quartalsverlusts aufgrund massiv gestiegener Rückstellungen. Anleger waren offensichtlich wenig erfreut über die Nachrichten, die auch eine drastische Kürzung der Dividende mit sich brachten.
Ergebnisse unter den Erwartungen
Im vierten Quartal wies die Bank ein negatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,27 Dollar auf – ein harter Schlag für Analysten, die auf einen Gewinn von 0,26 Dollar je Aktie spekuliert hatten. Auch der Quartalsumsatz enttäuschte mit 886 Millionen Dollar und lag damit deutlich unter dem erwarteten Wert von 929,51 Millionen Dollar.
Trotz eines massiven Anstiegs des Netto-Zinsertrags um 95 % auf 740 Millionen Dollar im Jahresvergleich und einem Umsatzwachstum von 53 % auf 886 Millionen Dollar im letzten Quartal, trübte eine hohe Rückstellung für Kreditverluste das Bild. Die New York Community Bancorp verbuchte im Schlussquartal 552 Millionen Dollar im Vergleich zu 62 Millionen Dollar im Vorquartal. Ursächlich dafür waren höhere Nettoabschreibungen, die Schwäche des Bürosektors, potenzielle Preisanpassungsrisiken im Mehrfamilienhaus-Portfolio und ein Anstieg der klassifizierten Vermögenswerte.
Die Zahlen der New York Community Bancorp ließen Anleger aufhorchen und führten zu einem regelrechten Ausverkauf der Aktien.
"Insgesamt waren die Ergebnisse schwächer als erwartet, insbesondere bei der Marge, dem Nettozinsertrag, den Darlehenssalden und vor allem bei den Krediten", so die Analysten von RBC Capital.
Dividendenkürzung
Die Entscheidung, die Dividende um mehr als zwei Drittel zu kürzen, erfolgte laut Unternehmensaussagen vor dem Hintergrund einer beschleunigten Kapitalbildung und der Stärkung der Bilanz. Thomas Cangemi, Präsident und CEO der NYCB, betonte, dass entschlossene Maßnahmen ergriffen wurden, um das Risikomanagement zu verbessern und sich den aufsichtsrechtlichen Standards anzupassen.
Reaktionen der Analysten
Analysten der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) behielten trotz der Entwicklungen ihr "Buy"-Rating und ein Kursziel von 15 Dollar für die Aktie bei. Sie betonten, dass das Management eine unerwartet hohe Rückstellung gebildet habe und die Kürzung der Dividende überraschend sei.
Die UBS-Experten bewerteten die Ergebnisse als Herausforderung und bestätigten ihre Einschätzung "Neutral" sowie das Kursziel von 11 Dollar. Sie wiesen darauf hin, dass das Management das Risiko im Immobilienportfolio neu bewertete, was zu der höheren Rückstellung führte.
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