Aktienwelt360 - Zeit, über die Rente zu sprechen: Um den Jahreswechsel hat es eine bemerkenswerte Zahl gegeben, die ich dir nicht vorenthalten möchte. So gab die Bundesregierung auf eine Anfrage zu, dass lediglich 145.723 Personen in Deutschland eine Rente von 2.500 Euro erhalten würden. Das ist, wenn du mich fragst, nicht besonders viel.
Vor allem die Aufteilung der Bezieher ist erschreckend. 133.384 Männer würden demnach eine solche Rente erhalten. Dagegen existieren lediglich 12.339 Frauen, die auf dieses Niveau kämen. Ein erschreckender Bericht, wenn du mich fragst. In jeder Hinsicht. Aber vor allem mit Blick auf die mehr als 21 Mio. Rentner innerhalb Deutschlands erkennen wir: Besonders viele sind das nicht.
2.500 Euro Rente sind für mein Bauchgefühl nicht einmal viel. Umso erschreckender, dass lediglich ein Bruchteil der aktuellen Rentner überhaupt ein solches Einkommen besitzt. Es ist an der Zeit, dass ein jeder seine Finanzen und seine Ruhestandsvorsorge selbst in die Hand nimmt.
Weniger als 2.500 Euro Rente? Spare. Investiere. Tu etwas!
Was sind also die Alternativen? Sich damit zufrieden geben? Es aussitzen? Das Problem auf die lange Bank und auf das Alter schieben? Nein. Das verschlimmert es eigentlich bloß noch. Zeit, unser eigener Verdienst und eine Form der Rendite sind jedenfalls ein gutes und probates Mittel, um der Altersarmut vorzubeugen.
Ich schreibe hier natürlich für die Aktienwelt360. Wie der Name es vermuten lässt, sind Aktien oder auch kostengünstige Indexfonds und ETF (idealerweise, per langfristigem Sparplan letzteres!) unser Favorit. Aber selbst mit einer momentan möglichen Tagesgeld-Rendite von 3 % pro Jahr könnte man mit einer Sparrate von 150 Euro einen kleineren Ausgleich schaffen. Über einen möglichst langen Zeitraum von 30 Jahren ergäbe sich ein Vermögen von 87.000 Euro, was bei einer Rendite von weiterhin 3 % einem Einkommen von 2.600 Euro pro Jahr oder ca. 220 Euro pro Monat entsprechen könnte.
Wer hingegen eine Rendite von 8 % pro Jahr erwirtschaftet, der käme über 30 Jahre auf ein Vermögen von ca. 210.000 Euro. Bei einer Entnahme von 4 % pro Jahr könnte man sich 8.400 Euro pro Jahr zusätzlich herausnehmen. Das wären ca. 700 Euro pro Monat. Nicht genug, um davon Leben zu können. Wohl aber genug, um möglicherweise eine Rentenlücke ein wenig zu stopfen. Zumal man als Altersvorsorger die Sparrate noch weiter erhöhen könnte.
Erschreckende Zahlen
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