von Robert Zach
Investing.com - KeyBanc-Analyst John Vinh hat seine Schätzungen für AMD (NASDAQ:AMD) aufgrund der Wachstumsstärke des Cloud-Geschäfts im Juli angehoben.
Insgesamt sei der Cloud-Bereich um 4 % (m/m) und 25 % (y/y) gegenüber +1 % (m/m) und 23 % (y/y) im Juni gewachsen, so der Experte. AMD gelte hierbei dank seines Server-Prozessors Milan als größter Nutznießer, der "ein signifikantes Wachstum bei GCP und AWS" ermöglicht.
"AMD-Prozessorinstanzen wuchsen im Juni um 21 % im Vergleich zum Vormonat und 145 % im Vergleich zum Vorjahr. Zu verdanken war dies vor allem der Milan-Generation (+39 % im Vergleich zum Vormonat), speziell auf GCP und AWS. Die Vorgängergeneration Rome erzielte ebenfalls ein Wachstum von +8 % im Monatsvergleich und profitierte dabei von Bereitstellungen auf Azure", so Vinh in einer Kundenmitteilung.
Die Schätzungen für Rechenzentren wurden von 6,27 Milliarden Dollar auf 6,42 Milliarden Dollar angehoben, wodurch sich das EPS für 2022 und 2023 von 4,40 bzw. 4,83 Dollar auf 4,45 bzw. 4,93 Dollar erhöht.
Was Intel (NASDAQ:INTC) angeht, so wurde das Ergebnis vor dem Hintergrund des bescheidenen Wachstums der Instanzen mit "neutral" bewertet.
Auch Nvidias Instanzen legten in den letzten Monaten "solide" zu, vor allem dank Ampere und Turing. Der Chiphersteller wird sein Zahlenwerk am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekannt geben und Vinh erwartet Zahlen, die mit der negativen Vorankündigung des Unternehmens vom 8. August "im Einklang" stehen.
Der Analyst sieht jedoch Anzeichen dafür, dass das zweite Geschäftsquartal die Talsohle für NVDA-Aktien markieren könnte. Als Begründung führt er die solide Nachfrage auf dem Markt für Rechenzentren an.
"Wir bleiben übergewichtet und würden NVDA kaufen", fügte Vinh in einer separaten Notiz hinzu.
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