Es ist erst sieben Jahre her, dass Lichtspezialist Osram Siteco übernahm, ein Unternehmen mit rund 1600 Beschäftigten, das einst zum Siemens-Konzern gehörte und zwischenzeitlich von Investorengruppen geführt wurde. Doch die Konzernstrategie von Osram hat sich seit dem Kauf 2011 gravierend verändert. Das klassische Leuchtengeschäft geriet damit zunehmend aufs Abstellgleis. Nun hat Osram (F:OSRn) laut Handelsblatt angekündigt, den Leuchtenhersteller bald zu verkaufen.
Zehn Prozent vom Konzernumsatz
Für 400 Millionen Euro und damit rund zehn Prozent des Konzern-Umsatzes ist die Sparte laut des Berichts verantwortlich. Doch von dieser will man sich demnach in einem „geordneten Verkaufsprozess“ trennen. „Wir werden künftig einen noch stärkeren Fokus auf wachstumsstarke Zukunftsgeschäfte haben“, zitiert das Handelsblatt den Osram-Vorstandschef Olaf Berlien. Gemeint ist vor allem das Geschäft mit Lichtlösungen für die Autoindustrie sowie mit LED-Chips.
Auch „hausgemachte Probleme“
Weniger gut läuft es dagegen im Bereich „Lighting Solutions & Systems“ (LSS), zu dem das Leuchtengeschäft gehört, bei Osram unter anderem Bürolampen und Straßenlaternen. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs sei wieder Verlust gemacht worden, so der Bericht. Mit dem Einstieg bei Siteco wollte sich Osram eigentlich zu einem integrierten Lichtkonzern entwickeln. Doch zur Marktschwäche, unter der auch die Wettbewerber Zumtobel und Philips (DE:PHI1) leiden, kamen laut Handelsblatt „auch hausgemachte Probleme“.
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Ein Beitrag von Achim Graf.