Investing.com - Der Dax ging heute ungeachtet der Schuldenkrise in Zypern mit einem Kursgewinn von 0,68% auf 8.001,97 Punkte aus dem Handel. In der zweiten Reihe schloss der MDax um 0,22% auf 13.408,79 Punkte tiefer. Der TecDax dagegen stieg um 0,43% auf 921,23 Punkte.
Nach den Verlusten vom Vortag, schien die Börse die Ablehnung des zypriotischen Parlaments zum EU-Finanzpaket, das im Gegenzug eine Zwangsabgabe bei Bankenkonten ab 20.000 Euro vorsieht, vorerst verarbeitet zu haben, obwohl der Mittelmeerinsel in Kürze eine Staatspleite droht. Die EZB sorgte an den Märkten zum Teil wieder für Zuversicht, nachdem sie sich bereit erklärte, zypriotischen Banken notfalls Liquidität zu gewähren.
Die Regierung Nikos Anastasiadis suchte heute nach weiteren Auswegen aus der Bankenkrise. Alle Blicke richten sich nun auf Russland. Allerdings haben sich Nikosia und Moskau momentan nicht auf eine Alternative zu einem Rettungspaket seitens der EU, EZB und des IWF einigen können, wie heute der zypriotische Finanzminister Michael Sarris nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Anton Siluanow in Moskau meldete. Nikosia beabsichtigt eine Verlängerung eines russischen Kredits in Höhe von 2,5 Mrd. Euro um fünf Jahre und eine eventuelle Zinssenkung auszuhandeln
Trotz der einheitlichen Ablehnung des Rettungsplans der Troika im zypriotischen Parlament schließt Nikosia nicht aus auf andere Art und Weise die von der EU erforderten 5,8 Mrd. Euro zusammenzubringen. Unterdessen blieben die Banken heute weiter geschlossen und bis Dienstag wird nicht mit einer Wiedereröffnung gerechnet. Die Regierung befürchtet, nachdem am Wochenende alle Geldautomaten geleert wurden, dass die Staatsbürger ihre ganzen Ersparnisse abheben. Medienberichten zufolge wurden die Geldautomaten heute wieder mit Bargeld versorgt.
Indes meldete heute die EZB, dass die Leistungsbilanz im Euroraum im Januar 2013 einen Überschuss von 14,8 Mrd. Euro aufwies. Gleichzeitig nahm die Arbeitslosenrate in Großbritannien im Februar zwar ab, doch in geringerem Maße als erwartet. So sank diese um 1.500 auf 1,54 Millionen Personen, berichtete heute das britische Statistikamt in London. Erwartet wurde ein Rückgang um rund 5.000 Personen.
Auch gab heute die Europäische Kommission Zahlen zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone bekannt. Der entsprechende Index stieg im Februar vorläufigen Daten gemäß nur leicht von 23,9 im Januar auf 23,6. In der gesamten EU notierte der Index gegenüber dem Vormonat unverändert bei minus 21,6 Punkten.
Am deutschen Aktienmarkt ging die BAYER-Aktie bei einem Aufschlag von 2,71% auf 80,36 Euro als Spitzenwert aus dem Handel. Es folgte die ie HeidelbergCement-Aktie, die um 2,39% auf 58,17 Euro zulegte. E.ON notierte um 1,62% auf 13,15 Euro im Plus, BMW stieg um 1,56% auf 70,15 Euro und Deutsche Bank rückte um 1,36% auf 32,44 Euro vor.
Größter Verlierer war dagegen die ThyssenKrupp-Aktie, die um 2,19% auf 16,96 Euro absackte, nachdem laut Medienberichten die Eigenkapitalquote des Unternehmens auf 11,4% gesunken sei und eine Kapitalerhöhung in Aussicht stehe. Fresenius SE & Co. ging um 1,38% auf 93,39 Euro zurück, Henkel verbuchte einen Abschlag von 1,24% auf 73,43 Euro, Adidas sank um 0,95% auf 78, 94 Euro und Continental gab um 0,72% auf 95,81 Euro nach.
An den europäischen Börsen schlossen außer dem FT-SE 100, der leicht um 0,13% auf 6.432,7 abrutschte, alle weiteren wichtigen Leitindexe mit positivem Vorzeichen. Der CAC 40 kletterte um 1,43% auf 3.829,56 Punkte, der FTSE MIB zog sogar um 2,20% auf 16.015,98 Punkte an und der Ibex 35 verzeichnete einen Gewinn von 1,15% auf 8.416,30 Punkte.
Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones ein Plus von 0,36% auf 14.507,92 Punkte.
Am Anleihemarkt konnte sich der deutsche Schatz bei seiner heutigen Emission zehnjähriger Staatsanleihen dank der Verschärfung der zypriotischen Schuldenkrise wieder so günstig wie seit Juli 2012 nicht mehr finanzieren. So konnte der deutsche Staat bei einer 1,6-fach überzeichneten Auktion insgesamt 4 Mrd. Euro bei einer Durchschnittsrendite von 1,36% in die Kassen spülen.
Auch Portugal beschaffte sich heute problemlos frisches Kapital an dem Finanzmarkt, nachdem die EU die Frist, um das angepeilte Defizitziel von 3% zu erreichen um ein Jahr verlängerte.
In den Reformländern Italien und Spanien gingen die Durchschnittsrenditen zehnjähriger Staatsanleihen um jeweils 1,95% auf 4,63% und um 0,03% auf 5,02% zurück. Die Risikoprämie belief sich in Italien auf 324,22 und in Spanien auf 363,46 Punkte.
In den USA warten die Anleger indes gespannt auf die Projektionen des Federal Open Market Committee (FOMC) zu Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote sowie die Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung des FOMC.
Nach den Verlusten vom Vortag, schien die Börse die Ablehnung des zypriotischen Parlaments zum EU-Finanzpaket, das im Gegenzug eine Zwangsabgabe bei Bankenkonten ab 20.000 Euro vorsieht, vorerst verarbeitet zu haben, obwohl der Mittelmeerinsel in Kürze eine Staatspleite droht. Die EZB sorgte an den Märkten zum Teil wieder für Zuversicht, nachdem sie sich bereit erklärte, zypriotischen Banken notfalls Liquidität zu gewähren.
Die Regierung Nikos Anastasiadis suchte heute nach weiteren Auswegen aus der Bankenkrise. Alle Blicke richten sich nun auf Russland. Allerdings haben sich Nikosia und Moskau momentan nicht auf eine Alternative zu einem Rettungspaket seitens der EU, EZB und des IWF einigen können, wie heute der zypriotische Finanzminister Michael Sarris nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Anton Siluanow in Moskau meldete. Nikosia beabsichtigt eine Verlängerung eines russischen Kredits in Höhe von 2,5 Mrd. Euro um fünf Jahre und eine eventuelle Zinssenkung auszuhandeln
Trotz der einheitlichen Ablehnung des Rettungsplans der Troika im zypriotischen Parlament schließt Nikosia nicht aus auf andere Art und Weise die von der EU erforderten 5,8 Mrd. Euro zusammenzubringen. Unterdessen blieben die Banken heute weiter geschlossen und bis Dienstag wird nicht mit einer Wiedereröffnung gerechnet. Die Regierung befürchtet, nachdem am Wochenende alle Geldautomaten geleert wurden, dass die Staatsbürger ihre ganzen Ersparnisse abheben. Medienberichten zufolge wurden die Geldautomaten heute wieder mit Bargeld versorgt.
Indes meldete heute die EZB, dass die Leistungsbilanz im Euroraum im Januar 2013 einen Überschuss von 14,8 Mrd. Euro aufwies. Gleichzeitig nahm die Arbeitslosenrate in Großbritannien im Februar zwar ab, doch in geringerem Maße als erwartet. So sank diese um 1.500 auf 1,54 Millionen Personen, berichtete heute das britische Statistikamt in London. Erwartet wurde ein Rückgang um rund 5.000 Personen.
Auch gab heute die Europäische Kommission Zahlen zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone bekannt. Der entsprechende Index stieg im Februar vorläufigen Daten gemäß nur leicht von 23,9 im Januar auf 23,6. In der gesamten EU notierte der Index gegenüber dem Vormonat unverändert bei minus 21,6 Punkten.
Am deutschen Aktienmarkt ging die BAYER-Aktie bei einem Aufschlag von 2,71% auf 80,36 Euro als Spitzenwert aus dem Handel. Es folgte die ie HeidelbergCement-Aktie, die um 2,39% auf 58,17 Euro zulegte. E.ON notierte um 1,62% auf 13,15 Euro im Plus, BMW stieg um 1,56% auf 70,15 Euro und Deutsche Bank rückte um 1,36% auf 32,44 Euro vor.
Größter Verlierer war dagegen die ThyssenKrupp-Aktie, die um 2,19% auf 16,96 Euro absackte, nachdem laut Medienberichten die Eigenkapitalquote des Unternehmens auf 11,4% gesunken sei und eine Kapitalerhöhung in Aussicht stehe. Fresenius SE & Co. ging um 1,38% auf 93,39 Euro zurück, Henkel verbuchte einen Abschlag von 1,24% auf 73,43 Euro, Adidas sank um 0,95% auf 78, 94 Euro und Continental gab um 0,72% auf 95,81 Euro nach.
An den europäischen Börsen schlossen außer dem FT-SE 100, der leicht um 0,13% auf 6.432,7 abrutschte, alle weiteren wichtigen Leitindexe mit positivem Vorzeichen. Der CAC 40 kletterte um 1,43% auf 3.829,56 Punkte, der FTSE MIB zog sogar um 2,20% auf 16.015,98 Punkte an und der Ibex 35 verzeichnete einen Gewinn von 1,15% auf 8.416,30 Punkte.
Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones ein Plus von 0,36% auf 14.507,92 Punkte.
Am Anleihemarkt konnte sich der deutsche Schatz bei seiner heutigen Emission zehnjähriger Staatsanleihen dank der Verschärfung der zypriotischen Schuldenkrise wieder so günstig wie seit Juli 2012 nicht mehr finanzieren. So konnte der deutsche Staat bei einer 1,6-fach überzeichneten Auktion insgesamt 4 Mrd. Euro bei einer Durchschnittsrendite von 1,36% in die Kassen spülen.
Auch Portugal beschaffte sich heute problemlos frisches Kapital an dem Finanzmarkt, nachdem die EU die Frist, um das angepeilte Defizitziel von 3% zu erreichen um ein Jahr verlängerte.
In den Reformländern Italien und Spanien gingen die Durchschnittsrenditen zehnjähriger Staatsanleihen um jeweils 1,95% auf 4,63% und um 0,03% auf 5,02% zurück. Die Risikoprämie belief sich in Italien auf 324,22 und in Spanien auf 363,46 Punkte.
In den USA warten die Anleger indes gespannt auf die Projektionen des Federal Open Market Committee (FOMC) zu Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote sowie die Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung des FOMC.