NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch mit Kursgewinnen auf zuversichtliche Aussagen im US-Budgetstreit reagiert. Der Dow Jones Industrial legte nach einem schwächeren Auftakt deutlich zu und notierte zuletzt 0,55 Prozent höher bei 12.948,72 Punkten. Der breiter aufgestellte S&P 500-Index kletterte um 0,37 Prozent auf 1.404,11 Punkte. Der Nasdaq Composite gewann 0,35 Prozent auf 2.978,12 Zähler und der Nasdaq 100 stieg um 0,46 Prozent auf 2.653,61 Punkte.
Die positive Trendwende leitete der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses John Boehner ein, der sich optimistisch zeigte, 'diese Krise eher früher als später' abzuwenden. In diese Kerbe schlug auch US-Präsident Barack Obama, der seine Hoffnung äußerte, das Budget-Thema noch vor Weihnachten abzuschließen. Zuvor hatten Händler mangelnde Fortschritte bei den Haushaltsverhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern als Hauptbelastungsfaktor genannt.
Negativ hatten sich im frühen Handel neue Nachrichten vom US-Immobilienmarkt ausgewirkt. Die Verkäufe neuer Häuser waren im Oktober um 0,3 Prozent gesunken, während Volkswirte mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet hatten. Auf den von der US-Notenbank Fed veröffentlichten Konjunkturbericht 'Beige Book' reagierte der Markt zunächst kaum.
Unter den Einzelwerten konnten sich die Aktien des Blackberry-Herstellers Research In Motion (RIM) um 3,45 Prozent befestigen, nachdem sie am Vortag um mehr als zehn Prozent abgesackt waren und damit den größten Tagesverlust seit Ende Juni verzeichnet hatten. Ursächlich dafür war die Meldung, der US-Marktanteil von RIM sei zuletzt weiter gesunken. Übernahmegerüchte verhalfen dagegen den Papieren von Knight Capital mit 13,80 Prozent ins Plus. Am Markt wurde auf Spekulationen verwiesen, wonach es noch im Laufe dieser Woche ein Kaufgebot für den Börsenmakler geben könnte. Das Unternehmen war Anfang August durch einen Softwarefehler an den Rand des Ruins geraten, als ein außer Kontrolle geratenes Handelsprogramm die gesamte New Yorker Börse in Atem gehalten hatte.
Im Dow gehörten die Papiere von Hewlett-Packard und American Express mit Gewinnen von 2,91 respektive 1,71 Prozent zu den attraktivsten Werten. Am unteren Ende des Leitindex standen Boeing und AT&T mit Abgaben von 0,66 beziehungsweise 0,65 Prozent. Titel von AMD gewannen 4,26 Prozent in Reaktion auf einen Medienbericht, wonach der Hersteller von Computer-Prozessoren seinen Campus in Austin, Texas verkaufen wolle, um seine Liquiditätslage zu verbessern./edh/he
Die positive Trendwende leitete der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses John Boehner ein, der sich optimistisch zeigte, 'diese Krise eher früher als später' abzuwenden. In diese Kerbe schlug auch US-Präsident Barack Obama, der seine Hoffnung äußerte, das Budget-Thema noch vor Weihnachten abzuschließen. Zuvor hatten Händler mangelnde Fortschritte bei den Haushaltsverhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern als Hauptbelastungsfaktor genannt.
Negativ hatten sich im frühen Handel neue Nachrichten vom US-Immobilienmarkt ausgewirkt. Die Verkäufe neuer Häuser waren im Oktober um 0,3 Prozent gesunken, während Volkswirte mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet hatten. Auf den von der US-Notenbank Fed veröffentlichten Konjunkturbericht 'Beige Book' reagierte der Markt zunächst kaum.
Unter den Einzelwerten konnten sich die Aktien des Blackberry-Herstellers Research In Motion (RIM)
Im Dow gehörten die Papiere von Hewlett-Packard