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Philip Morris – Passives Einkommen trotz Ukraine-Krieg

Veröffentlicht am 04.05.2022, 11:22
Aktualisiert 04.05.2022, 11:37
Philip Morris – Passives Einkommen trotz Ukraine-Krieg
PM
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Philip Morris (NYSE:PM) (WKN: A0NDBJ) ist aufgrund seiner Historie mit seinem klassischen Zigarettengeschäft nicht in den USA tätig. Das hat den großen Vorteil, dass das Unternehmen weniger rechtlichen Risiken ausgesetzt ist als die Konkurrenz. Allerdings sind dadurch andere Märkte für das Unternehmen von größerer Bedeutung.

Im ersten Quartal 2022 erzielte Philip Morris ca. 6 % seiner Umsätze in Russland und der Ukraine. Circa 4,8 Mio. Verwender des Tabakerhitzers IQOS stammten Ende 2021 aus den beiden Ländern. Daneben wollte das Management 150 Mio. US-Dollar in Russland investieren, um jährlich über 20 Mrd. Terea-Tabaksticks herzustellen. Beide Faktoren haben negative Auswirkungen auf die Entwicklung von Philip Morris.

IQOS trotzdem als großer Wachstumsfaktor Der Anteil der rauchfreien Produkte am Umsatz beträgt aber auch ohne Russland und die Ukraine im ersten Quartal 2022 über 30 %. Ende 2021 lag der Wert noch knapp unter 30 %. Die Unternehmensführung glaubt weiterhin daran, 2025 über 50 % der Umsätze mit rauchfreien Produkten erzielen zu können. In den Märkten, auf denen die IQOS-Produkte verfügbar sind, liegt der Marktanteil laut Unternehmensangaben bei 7,5 %. Außer Marlboro ist keine Marke erfolgreicher. Im ersten Quartal 2022 konnte Philip Morris insgesamt 0,7 % Anteil auf den Märkten mit IQOS gewinnen.

Durch die fehlende Produktion der Sticks in Russland verschiebt sich die Einführung der neuesten IQOS-Generation auf weiteren Märkten. Die großen Vorteile der neuen Generation liegen in dem Verzicht auf ein für Beschädigung anfälliges Heizblatt und die Verunreinigungen der Geräte werden durch eine verbesserte Konstruktion nahezu ausgeschlossen. Aufgrund der fehlenden Kapazitäten aus dem russischen Werk und des größer als erwartet ausfallenden Bedarfs aus den initialen Märkten Japan, Schweiz und Spanien verschieben sich weitere Markteinführungen voraussichtlich auf das Ende des zweiten Halbjahres.

Philip Morris hatte durchaus Glück, dass die Investitionen in Russland noch nicht getätigt wurden. Es ist nicht klar, wie der Exit auf dem russischen Markt gelingt und wie verlustreich dieser ausfällt. Kurzfristig gibt es dadurch Gegenwind für Philip Morris. Mittel- und langfristig sollten die Auswirkungen allerdings für Philip Morris beherrschbar bleiben. Die Nachfrage nach den IQOS-Produkten ist dafür in den restlichen Regionen zu stark.

Philip Morris ist eine Cash-Maschine Philip Morris ist eine Cash-Maschine. Das Unternehmen rechnet für dieses Jahr mit einem operativen Cashflow von 10 Mrd. US-Dollar und Investitionsausgaben von 1 Mrd. US-Dollar. Damit sollte die Free-Cashflow-Marge bei ca. 30 % liegen. Tabakhersteller sind mit ihrer Preissetzungsmacht gut für Phasen mit erhöhter Inflation gerüstet.

Mit einer erwarteten Free-Cashflow-Rendite von ca. 5,0 % ist das Unternehmen nicht unbedingt ein Schnäppchen. Da das Geschäftsmodell nur wenig kapitalintensiv ist, ist die Verzinsung auf das eingesetzte Kapital sensationell hoch und es können große Teile der generierten Geldzuflüsse für die Ausschüttung an die Aktionäre verwendet werden. Optimal, um einen passiven Einkommensstrom zu generieren.

Florian Hainzl besitzt Aktien von Philip Morris. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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