BERLIN (dpa-AFX) - Wegen zu weniger Betriebsstunden sind mittlerweile 26 Kraftwerksblöcke bei der Bundesnetzagentur zur Stilllegung angemeldet worden. Es gehe um eine Gesamtleistung von 6735 Megawatt, sagte eine Sprecherin der für die Versorgungssicherheit in Deutschland zuständigen Behörde der Deutschen Presse-Agentur. Stuft die Bundesnetzagentur die Anlagen aber als systemrelevant ein, müssen sie gegen Entschädigungen in Bereitschaft gehalten werden. Die Kosten dafür werden auf die Strompreise der Verbraucher umgelegt.
Allein 1705 Megawatt Leistung seien in Süddeutschland zur Stilllegung angemeldet worden. Hier werden wegen der Abschaltung dreier Atomkraftwerke aber praktisch alle anderen konventionellen Kraftwerke gebraucht. Viele Betreiber klagen über die Konkurrenz durch immer mehr Ökostrom, der die Verkaufspreise stark drücke - und gerade die im Betrieb teureren Gaskraftwerke unrentabel mache. Sie fordern von der neuen Bundesregierung ein rasches Gegensteuern./ir/DP/stk
Allein 1705 Megawatt Leistung seien in Süddeutschland zur Stilllegung angemeldet worden. Hier werden wegen der Abschaltung dreier Atomkraftwerke aber praktisch alle anderen konventionellen Kraftwerke gebraucht. Viele Betreiber klagen über die Konkurrenz durch immer mehr Ökostrom, der die Verkaufspreise stark drücke - und gerade die im Betrieb teureren Gaskraftwerke unrentabel mache. Sie fordern von der neuen Bundesregierung ein rasches Gegensteuern./ir/DP/stk