BIELEFELD/BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat die Bahn angesichts des Chaos am Mainzer Hauptbahnhof kritisiert. 'Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass Kundennähe bei der Bahn offenbar keine Rolle spielt, dann haben wir ihn jetzt', sagte er der 'Neuen Westfälischen' (Mittwoch). Ein Börsengang könnte seiner Ansicht nach die Effizienz des Unternehmens steigern und für mehr Kundennähe sorgen. 'Eine Privatisierung kann helfen, aber das ist derzeit eher ein Führungsproblem als eine Frage der Unternehmensform', so Rösler weiter. 'Der Marktdruck kann ein Unternehmen erfolgreicher machen.' Die Bahn sei derzeit ein Monopolist und Staatsbetrieb.
Zuvor hatte sein Parteikollege, FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle, verlangt, die Bahnstruktur mit ihrer staatlichen Absicherung zu überprüfen. Seit über einer Woche gibt es aus Personalmangel Zugausfälle und Umleitungen am Hauptbahnhof in Mainz. Nach einem Gespräch mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kündigte die Bahn am Dienstag an, die über Mainz führenden Zugverbindungen vom kommenden Wochenende an schrittweise wieder zu verbessern. An diesem Mittwoch steht ein weiteres Spitzentreffen an./rad/DP/zb
Zuvor hatte sein Parteikollege, FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle, verlangt, die Bahnstruktur mit ihrer staatlichen Absicherung zu überprüfen. Seit über einer Woche gibt es aus Personalmangel Zugausfälle und Umleitungen am Hauptbahnhof in Mainz. Nach einem Gespräch mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kündigte die Bahn am Dienstag an, die über Mainz führenden Zugverbindungen vom kommenden Wochenende an schrittweise wieder zu verbessern. An diesem Mittwoch steht ein weiteres Spitzentreffen an./rad/DP/zb