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Prozess zwischen Arm und Qualcomm um KI-Chip-Lizenzierung beginnt

Veröffentlicht am 16.12.2024, 13:30
© Reuters.
QCOM
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Ein richtungsweisender Gerichtsprozess zwischen Arm Ltd und Qualcomm (NASDAQ:QCOM) Inc hat am Montag vor einem Gericht in Delaware begonnen. Der Ausgang könnte weitreichende Folgen für die Zukunft des KI-Computings haben. Im Kern des Rechtsstreits steht eine vertragliche Auseinandersetzung über Qualcomms Nutzung von Arms geistigem Eigentum sowie Qualcomms Übernahme des Chip-Startups Nuvia im Jahr 2021 für 1,4 Milliarden US-Dollar.

Der Geschworenenprozess startete mit den Eröffnungsplädoyers und soll bis Freitag andauern. Nach der Jury-Auswahl am vergangenen Freitag erhielt jede Partei etwa 11 Stunden Redezeit, um ihre Position darzulegen.

Es wird erwartet, dass hochrangige Führungskräfte aussagen werden, darunter Arms CEO Rene Haas, Qualcomms CEO Cristiano Amon und Nuvia-Gründer Gerard Williams. Williams, ehemals leitender Manager in Apples Chip-Abteilung, bekleidet nun die Position des Vizepräsidenten bei Qualcomm.

Der Rechtsstreit dreht sich um Qualcomms Lizenzvereinbarung mit Arm zur Nutzung geistigen Eigentums und die Konsequenzen des Nuvia-Kaufs. Nuvia wurde von ehemaligen Apple-Chip-Ingenieuren, einschließlich Williams, gegründet. Qualcomm nutzte kürzlich Nuvia-Designs für die Einführung neuer energieeffizienter KI-PC-Chips, die voraussichtlich Microsoft und andere Unternehmen dabei unterstützen sollen, Marktanteile von Apples Laptops zurückzugewinnen.

Obwohl sowohl Nuvia als auch Qualcomm Lizenzen von Arm besaßen, unterschieden sich die finanziellen Konditionen. Arm besteht darauf, dass für Qualcomms Verwendung der Nuvia-basierten Designs die Lizenzbedingungen neu ausgehandelt werden müssen.

Qualcomm hingegen argumentiert, dass seine bestehenden Lizenzrechte alle kundenspezifisch entwickelten Hauptprozessoren (CPUs) abdecken und zeigt sich zuversichtlich, dass diese Rechte vom Gericht bestätigt werden.

In einem ungewöhnlichen Schritt fordert Arm keine Schadensersatzzahlungen, sondern verlangt, dass Qualcomm zur Vernichtung aller Nuvia-Designs verpflichtet wird. Laut Analyst Stacy Rasgon von Bernstein zahlt Qualcomm jährlich etwa 300 Millionen US-Dollar an Lizenzgebühren an Arm.

Arm, mit Hauptsitz in Großbritannien, ist eine Tochtergesellschaft der SoftBank Group, die das Unternehmen 2023 in den Vereinigten Staaten an die Börse brachte.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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