Investing.com - Die Hoffnungen waren groß, die Erwartungen höher - doch Rivian (NASDAQ:RIVN), der aufstrebende US-Elektroautohersteller, ließ gestern die Börsianer im Regen stehen. Die angekündigte Produktionsprognose für das Gesamtjahr verfehlte deutlich die Schätzungen der Börse, und das in einer Zeit, in der das Interesse an Elektrofahrzeugen offenbar rückläufig ist.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Bereits vor US-Börseneröffnung war ein regelrechter Ausverkauf der Rivian-Aktien zu beobachten. Die Papiere werden derzeit rund 15 % billiger gehandelt als zum gestrigen Handelsschluss.
Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen eine Produktion von 57.000 Fahrzeugeinheiten, was unter den Erwartungen vieler Branchenexperten liegt, die im Schnitt mit rund 66.000 Einheiten gerechnet hatten. Hinzu kommt, dass die Konzernführung einen bereinigten Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 2,7 Milliarden Dollar erwartet.
Im letzten Quartal des vergangenen Jahres vermeldete Rivian einen Verlust von 1,36 Dollar je Aktie, was zwar weniger als im Vorjahresquartal war (-1,73 Dollar je Aktie), aber dennoch hinter den Erwartungen zurückblieb. Dem gegenüber stand ein Umsatzanstieg von 663 Millionen Dollar auf 1,32 Milliarden Dollar, der über den Schätzungen der Börse lag.
Im vierten Quartal 2023 konnte das Unternehmen 17.541 Fahrzeugeinheiten produzieren und davon 13.972 Einheiten ausliefern.
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