Von Michael Elkins
Investing.com - Ford (NYSE:F) hat seine Beteiligung an Rivian (NASDAQ:RIVN) auf 1,15 % reduziert. Das setzte die Aktie des Elektroauto-Startups am Freitag unter Druck. Im US-Handel büßte sie 3,6 % an Wert ein. Eine Woche zuvor hatte der in Detroit ansässige Autohersteller einen Gewinnrückgang gemeldet und ein schwieriges Jahr vorausgesagt.
Die Reduzierung der Beteiligung folgt auf Berichte, wonach das Elektroauto-Startup angesichts rückläufiger Cash-Reserven und wachsender wirtschaftlicher Sorgen 6 % seiner Belegschaft entlassen will, um die Kosten zu senken. Bereits 2022 erlebte die Rivian-Aktie ein düsteres Jahr und verlor rund 82 % ihres Wertes.
Ford hat seine Beteiligung angesichts der Fertigungsprobleme des im kalifornischen Irvine ansässigen Unternehmens reduziert. Ende 2021 war Ford noch mit 11,4 % an Rivian beteiligt.
Rivian macht mit jedem produzierten Fahrzeug Verluste und hat im vergangenen Jahr sein Produktionsziel von 25.000 Einheiten für das Gesamtjahr knapp verfehlt. Als Grund nannte das Unternehmen Störungen in der Lieferkette.
In letzter Zeit sah sich Rivian aufgrund der Preissenkungen des Elektroautoherstellers Tesla (NASDAQ:TSLA) mit erheblichen Nachfrageschwankungen konfrontiert. Das könnte sich aber bald wieder ändern, denn der Homepage des von Elon Musk geführten Elektroautoherstellers ist eine leichte Preiserhöhung für das in China erhältliche Model Y zu entnehmen. Das könnte auf eine mögliche Entspannung im Elektroauto-Preiskrieg hindeuten.
Während die Aktien von F im Mittagshandel am Freitag um 0,43 % stiegen, fielen die Aktien von RIVN und TSLA um 2,37 % bzw. 4,28 %.
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