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ROUNDUP: Hochtief-Chef baut seine Macht aus - Nun auch Chef bei Leighton

Veröffentlicht am 13.03.2014, 14:22

ESSEN/SYDNEY (dpa-AFX) - Hochtief (ETR:HOT)-Chef Marcelino Fernández Verdes hat auch die Führung der australischen Konzerntochter Leighton (ASX:LEI) (FSE:LTH) übernommen und damit seine Macht weiter ausgebaut. Leighton-Chef Hamish Tyrwhitt hatte zuvor seinen Posten als Chef des Baukonzerns mit sofortiger Wirkung niedergelegt, wie das australische Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Auch Finanzvorstand Peter Gregg nahm demnach seinen Hut. Fernández Verdes hatte zuvor bereits die Führung der Hochtief-Tochter Solutions in Eigenregie übernommen und dort den Abbau von 800 bis 1000 Stellen in Deutschland angekündigt.

Fernández Verdes kann sich aber auch Hoffnung auf eine steile Karriere bei der Hochtief-Mutter ACS (FSE:OCI1) (SCM:ACS) machen. Erst vor wenigen Tagen hatte der 67-jährige ACS-Präsident Florentino Pérez den 1955 geborenen Manager in einem Interview des spanischen Fernsehsenders ' La Sexta' zu seinem Nachfolger erklärt. Einen Zeitplan für den Wechsel nannte er nicht.

'Ich möchte das konsolidieren, was wir erreicht haben. Bei ACS habe ich einen Nachfolger, und das ist Marcelino Fernández Verdes', so der Konzernchef. Fernández Verdes gilt als enger Vertrauter von Konzernchef Pérez.

In dem in der Nacht zum vergangenen Sonntag ausgestrahlten Interview hatte der ACS-Chef auch angekündigt, sich künftig mehr um die Stiftungen von ACS und um Real Madrid kümmern zu wollen. 'Bei Real Madrid weiß ich noch nicht, wer mein Nachfolger sein wird. Aber wir werden mit Sicherheit jemanden finden', sagte er.

Hochtief-Chef Fernández Verdes hatte seine Karriere bei ACS gestartet und nach der Machtübernahme durch den spanischen Konzern Ende 2012 die Führung von Hochtief übernommen. Seitdem hatte er zahlreiche Beteiligungen verkauft und das Auslandsgeschäft von Hochtief weiter ausgebaut.

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Erst am Wochenanfang hatte Hochtief angekündigt, seine Beteiligung am profitablen australischen Baukonzern für rund 750 Millionen Euro von jetzt knapp 59 Prozent auf gut 74 Prozent steigern zu wollen. Am Donnerstag erhöhte Hochtief seine Offerte auf 22,50 australische Dollar je Leighton-Anteilsschein. Zuvor hatte das vom spanischen Konzern ACS kontrollierte Unternehmen 22,15 australische Dollar geboten.

Leighton hatte 2013 dank neuer Infrastruktur-Aufträge und Einsparungen seinen Gewinn um 13 Prozent auf 508,7 Millionen australische Dollar (333,6 Mio Euro) gesteigert. Damit war Leighton auch der größte Ergebnisbringer im Hochtief-Konzern. Hochtief hatte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 171,2 Millionen Euro ausgewiesen, ein Plus von mehr als 10 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012.P/stb

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