Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx 50 mit größten Wochenverlust seit 2012

Veröffentlicht am 10.10.2014, 18:56
Aktualisiert 10.10.2014, 18:57
ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx 50 mit größten Wochenverlust seit 2012
STOXX50
-
GIVN
-
STMPA
-
MCHP
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die anhaltenden Sorgen um die Weltwirtschaft haben dem EuroStoxx 50 F:SX5E den größten Wochenverlust seit September 2012 eingebrockt. Das Minus belief sich auf 4,53 Prozent. Am Freitag verlor der Leitindex der Eurozone 1,67 Prozent auf 2991,50 Punkte und schloss damit zum vierten Mal in Folge im roten Bereich. Der CAC 40 (PSE:PCAC) in Paris fiel um 1,64 Prozent auf 4073,71 Punkte und für den Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) ging es um 1,43 Prozent auf 6339,97 Punkte nach unten.

Insbesondere die Sorge um das Wachstum in der Eurozone sowie die Furcht vor früher steigenden US-Leitzinsen dominierten derzeit, sagten Händler. Jüngste Konjunkturdaten aus Frankreich und Italien brachten ebenfalls keine positiven Impulse. Die französische Industrieproduktion hatte im August zwar auf dem Niveau des Vormonats gelegen, während Bankvolkswirte mit einem Rückgang gerechnet hatten. Die italienische Industrieproduktion hingegen stieg etwas weniger als erwartet.

Indes schwindet die Hoffnung, dass die Notenbanken die Wirtschaft ausreichend stützen können: "Die Happy Hour des billigen und vielen Geldes hat deutlich an Relevanz verloren", sagte Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank.

Sinkende Öl- und Metallpreise im Zuge der Wirtschaftssorgen belasteten die Rohstoffwerte. Der entsprechende Sektor (DJX:SXPP) verbuchte als drittschwächster der Stoxx-600-Branchenübersicht einen Abschlag von 2,59 Prozent. In London verloren Minenwerte deutlich, BHP Billiton (BER:BIL) (ISE:BLT) etwa gaben um mehr als drei Prozent nach. Am Ende des Branchentableaus fielen Aktien von Öl- und Gasunternehmen (DJX:SXEP) um 2,99 Prozent. Auch alle anderen Sektoren schlossen in Minus-

In der Technologiebranche gerieten Halbleiterwerte unter Abgabedruck, nachdem der US-Konzern Microchip Technology F:MCHP vor einer Marktschwäche gewarnt hatte. STMicroelectronics (PSE:PSTM) (NYS:STM) F:STM (FSE:SGM) sackten am Ende des CAC 40 um 5,65 Prozent auf 5,578 Euro ab. Die Titel des Chipindustrie-Ausrüsters ASML (ASX:ASML) büßten als schwächster Werte im EuroStoxx rund vier Prozent ein.

Gegen den negativen Trend stemmten sich teilweise Papiere aus dem als weniger konjunktursensibel geltenden Getränke- und Nahrungsmittelsektor (DJX:SX3P). Aktien von AB Inbev (FSE:ITK) (BRU:ABI) etwa verteuerten sich an der EuroStoxx-Spitze um 0,36 Prozent.

In der Schweiz standen ferner die Papiere von Givaudan F:GIVN (FSE:GIN) nach Zahlen im Fokus. Nach wie vor bremst der starke Franken den Aromen- und Duftstoffhersteller. In den ersten neun Monaten trat der Konzern beim Umsatz praktisch auf der Stelle. Ohne den Einfluss von Wechselkursen sowie Zu- und Verkäufen sei der Umsatz allerdings gestiegen, teilten die Schweizer mit. Die Ziele wurden bestätigt. Givaudan-Titel gaben nur um 0,60 Prozent nach.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.