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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax macht Anfangsverluste kurzzeitig wett

Veröffentlicht am 10.10.2022, 10:25
Aktualisiert 10.10.2022, 10:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag seine anfänglichen Verluste kurzzeitig wettgemacht. Obwohl enttäuschte Hoffnungen bezüglich weniger aggressiver US-Leitzinsanhebungen nachwirkten und es Meldungen über russische Raketenangriffe auf etliche ukrainische Großstädte gab, schaffte es der deutsche Leitindex im frühen Handel knapp in die Gewinnzone. Gut eine Stunde nach dem Börsenstart stand ein Minus von 0,17 Prozent auf 12 251,91 Punkte zu Buche. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es zuletzt um 0,25 Prozent auf 22 475,08 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor knapp 0,7 Prozent.

Nach einem vielversprechenden Auftakt in den Oktober waren an den Börsen Mitte vergangener Woche wieder dunkle Wolken aufgezogen. Die jüngste Erholung habe sich als Strohfeuer entpuppt und die Anleger hätten ernüchtert "die Flinte ins Korn geworfen", sagte Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. "Die Marktteilnehmer, die gehofft hatten, die Notenbanken treten auf die Zinsbremse, wurden auf dem falschen Fuß erwischt". Am Freitag hatte ein robuster Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten die Hoffnungen der Anleger auf eine weniger rigide Geldpolitik der US-Notenbank Fed endgültig zunichtegemacht.

Am Montagmorgen wurden zudem heftige Explosionen durch Raketenangriffe auf etliche ukrainische Städte inklusive der Hauptstadt Kiew gemeldet. In fast allen Landesteilen galt Luftalarm. Zuvor hatte der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, der Ukraine Vergeltung für die Explosion auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke am Samstag angedroht. Kremlchef Wladimir Putin hatte am Sonntag von einem "Terroranschlag" auf die Brücke gesprochen und - wie Medien in Kiew - den ukrainischen Geheimdienst SBU verantwortlich gemacht. Bestätigt hatte der SBU, dessen Zentrale im Kiewer Stadtzentrum liegt, eine Beteiligung aber nicht.

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Experte Henke hob ungeachtet der aktuellen Belastungen hervor, dass nun eine statistisch bessere Börsenzeit beginnt, mit einer sonst üblichen Herbstrally, die häufig bis in den November reicht. Ob aus dieser Realität werden kann, gilt aber als fraglich: Charttechnisch orientiert sich der Dax eher wieder in Richtung der 12 000 Punkte. Die beginnende Berichtssaison und die US-Inflationsdaten am Donnerstag könnten in beide Richtungen wichtige Impulse liefern.

Unternehmensseitig sah die Agenda zu Wochenbeginn sehr übersichtlich aus. Die zuletzt schwachen Aktien von Vantage Towers (ETR:VTWRn) legten angesichts von Hoffnungen auf weitere Beteiligungs-Interessenten um fast zweieinhalb Prozent zu und zählten damit zu den besten Werten im MDax. Ein Händler verwies auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, in dem es unter Berufung auf Insider heißt, dass nun sowohl American Tower (NYSE:AMT) als auch Cellnex einen Einstieg in das Bieterverfahren um die Vodafone-Tochter prüften. Die Nachricht sei für ihn keine große Überraschung, aber dennoch positiv für die Vantage-Aktie, so der Händler weiter.

Ansonsten sorgten Analystenaussagen für Kursausschläge. Die Papiere des Diagnostik-Spezialisten Qiagen (ETR:QIA) sowie des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC) verloren angesichts gestrichener Kaufempfehlungen der Investmentbank Oddo BHF beziehungsweise des Analysehauses Jefferies vier und drei Prozent, womit sie die letzten Plätze im Dax belegten. Dass Hauck Aufhäuser Investment Banking Puma (ETR:PUMG) SE nicht mehr zum Kauf empfiehlt, brockte dem Sportartikelhersteller einen Kursrückgang um mehr als zwei Prozent ein.

MDax-Schlusslicht war Fraport (ETR:FRAG) mit einem Minus von über drei Prozent. Jefferies nahm die Beobachtung des Flughafenbetreibers mit der Anlageempfehlung "Underperform" auf, womit die Analysten auf Zwölfmonatssicht von Kursverlusten ausgehen.

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