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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Gewinne nach Schottland-Referendum

Veröffentlicht am 19.09.2014, 10:07
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Gewinne nach Schottland-Referendum
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verbleib Schottlands als Teil Großbritanniens hat am Freitag für Erleichterung unter den Anlegern gesorgt. Im frühen Handel stieg der Dax F:DAX um 0,65 Prozent auf 9862,13 Punkte. Am Donnerstag hatte bereits die Hoffnung auf eine Fortsetzung der aktienfreundlichen US-Geldpolitik das Börsenbarometer angetrieben, so dass der Leitindex auf ein Wochenplus von rund zwei Prozent hinsteuert. Für den MDax F:MDAX ging es zuletzt um 0,72 Prozent auf 16 366,38 Punkte hoch und der TecDax F:TDXP gewann 0,87 Prozent auf 1260,49 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E rückte um 0,61 Prozent vor und der britische Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) zog um 0,52 Prozent an.

Nach Auszählung aller Stimmbezirke in Schottland steht das Endergebnis des Referendums fest. 55,3 Prozent stimmten für den Verbleib des Landes im Vereinigten Königreich. 2,0 Millionen Wähler sagten am Donnerstag "Nein" auf die Frage, ob Schottland unabhängig werden soll, 1,6 Millionen stimmten mit "Ja". An den Finanzmärkten sei nun "der Unsicherheitsfaktor, der in den vergangenen Wochen vieles überlagert hat, vom Tisch", schrieben die Analysten der DZ Bank.

'HEXENSABBAT' IM FOKUS

Darüber hinaus ist an diesem Freitag wieder "Hexensabbat": An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Von diesem "großen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf den gleichen Tag fällt. Infolgedessen können die Kurse auch ohne aktuelle Nachrichten stark schwanken.

Größter Verlierer im Dax waren Aktien von SAP F:SAP, die um 2,52 Prozent auf 58,38 Euro fielen. Der Softwarekonzern wagt sich an seine bisher teuerste Übernahme. SAP will Concur, einen US-Anbieter von Firmensoftware für Reisemanagement und Reisekostenabwicklung, für rund 6,5 Milliarden Euro übernehmen. Händler äußerten sich skeptisch: Der Deal sei teuer und werde die Gewinnspanne verwässern. Bernstein-Analyst Mark Moerdler beschrieb den Zukauf als "wirklich große Wette". Damit setze SAP-Chef McDermott in der Cloud auf eine aggressivere Strategie als die Rivalen in der Softwarebranche.

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DEUTSCHE BANK LEGEN NACH PRESSEBERICHT ZU

Anteilsscheine der Deutschen Bank F:DBK hingegen profitierten mit plus 0,94 Prozent unter anderem von einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ), wonach Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) das Trennbankengesetz entschärfen und Banken damit mehr Freiraum für Spekulationsgeschäfte im eigenen Haus geben will. Zudem steigt am Abend das Gewicht der Titel im Dax. Grund dafür ist die jüngste Kapitalerhöhung des deutschen Branchenprimus.

Noch deutlichere Gewinne von rund zwei Prozent verzeichneten die Aktien der Deutschen Telekom F:DTE. Die US-Bank Citigroup hatte die Papiere zum Kauf empfohlen. Positive Analystenkommentare hievten zudem die Papiere des Minicomputer-Herstellers Kontron F:KBC und des Spezialmaschinenbauers Aixtron (ETR:AIXA) an die TecDax-Spitze.

SINGULUS BRECHEN EIN

Aktien des ehemaligen TecDax-Mitglieds Singulus F:SNG jedoch brachen um mehr als zehn Prozent ein. Das Maschinenbauunternehmen korrigierte am Vorabend seine Erwartungen für das Gesamtjahr. Der Vorstand geht nun davon aus, dass sich die Verluste des ersten Halbjahres 2014 ausweiten werden. Begründet wurde dies damit, dass keine größeren Investitionen für Blu-ray Disc Produktionsanlagen geplant seien und sich im Segment Solar die weiteren Auftragseingänge verzögern.

Die im MDax notierten Papiere von Südzucker F:SZU schließlich gaben leicht nach. Die Tochter Cropenergies F:CE2 sieht wegen des Preisverfalls bei Bioethanol keine Chance mehr auf schwarze Zahlen in diesem Geschäftsjahr. Deren Titel verloren rund vier Prozent.

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