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Aktien Frankfurt Eröffnung: Kurseinbruch von Bayer drückt den Dax

Veröffentlicht am 13.08.2018, 09:53
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Kurseinbruch von Bayer drückt den Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rutsch des Dax-Schwergewichts Bayer auf den tiefsten Stand seit Herbst 2013 hat im deutschen Leitindex (DAX) am Montag eine Stabilisierung verhindert. Er fiel in der ersten halben Stunde um 0,59 Prozent auf 12 351,40 Punkte.

Bayers US-Tochter Monsanto (NYSE:MON) war im Rechtsstreit mit einem Krebspatienten in den USA wegen verschwiegener Risiken seiner Unkrautvernichter zu Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe verurteilt worden. Analyst Michael Leacock vom Investmenthaus Mainfirst kassierte in einer ersten Reaktion seine Kaufempfehlung. Unabhängig vom Richtig oder Falsch des Urteils dürfte es wegen der Unsicherheiten lange auf den Aktien lasten, erklärte der Experte. Monsanto ist mit tausenden ähnlichen US-Klagen konfrontiert. Es weist einen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und dem Kontakt zu seinen Produkten zurück. Bayer-Aktien (4:BAYGN) sackten um gut 11 Prozent ab.

Die weiter zugespitzte Türkei-Krise alleine hätte eine leichte Stabilisierung des zuletzt schwachen Dax indes nicht verhindert. Im Streit zwischen Washington und Ankara traten am Montagmorgen drastisch erhöhte US-Strafzölle in Kraft. Die türkische Lira geriet daraufhin im asiatischen Handel zum Euro und zum US-Dollar zeitweise erneut unter Druck. Dies rief die türkische Zentralbank mit Gegenmaßnahmen auf den Plan, die zunächst für eine Stabilisierung sorgten.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es im frühen Handel um 0,23 Prozent abwärts auf 26 610,82 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg indes um 0,13 Prozent auf 2926,99 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor über ein halbes Prozent.

Salzgitter-Aktien (4:SZGG) fanden nach dem aktuellen Geschäftsbericht keinen klaren Trend und verloren zuletzt leicht an Wert. Analyst Eugene King von Goldman Sachs (NYSE:GS) bewertete die Resultate in einer ersten Reaktion als durchwachsen. Positiv sei der bessere Vorsteuergewinn, so der Experte. Leicht enttäuschend seien indes lediglich bestätigte Jahresziele, nachdem er und auch die Markterwartungen bereits darüber lägen. King hält den Ausblick von Salzgitter allerdings für konservativ.

Für die Papiere von United Internet (4:UTDI) und ihrer Tochter 1&1 Drillisch (4:DRIG) ging es indes kräftig aufwärts. Trotz pessimistischerer Erwartungen für die Steigerung der Anzahl von Vertragskunden bei der Mobilfunktochter steht United Internet zu seinen Gewinnzielen.

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