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Aktien Frankfurt Eröffnung: Schnäppchenjäger sorgen für Erholung

Veröffentlicht am 12.10.2018, 09:58
Aktualisiert 12.10.2018, 10:01
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Schnäppchenjäger sorgen für Erholung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am letzten Handelstag einer schwarzen Börsenwoche hat die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt eine Pause eingelegt. Der Dax (DAX) erholte sich am Vormittag um 1,03 Prozent auf 11 657,83 Zähler. Analyst Timo Emden von Emden Research sprach denn auch von der "Stunde der Schnäppchenjäger", die nach dem jüngsten Rutsch Aktien auf deutlich niedrigerem Niveau einsammelten. Für diese Woche zeichnet sich für den Dax aber noch immer ein Minus von 3,5 Prozent ab.

Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax (MDAX), rückte am Freitagmorgen um 1,14 Prozent auf 24 059,37 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stieg um 0,82 Prozent auf 3235,66 Punkte.

Aktienstratege Manfred Bucher von der BayernLB rechnet mit einer Erholung der Kurse in den kommenden Wochen. Die Börsen hätten zuletzt ein schwächeres globales Umfeld eingepreist, während die Konjunktur in den USA jedoch weiter robust sei. Zudem dürften die Zinserhöhungen in den USA moderat ausfallen. Sorgen um steigende US-Zinsen hatten die Aktienmärkte zuletzt belastet.

Am Vorabend war die Abwärtsspirale in New York zwar weitergegangen, allerdings zeichnet sich für die Wall Street aber auch eine Erholung ab. In Asien schlossen die Börsen zudem mit Kursgewinnen, die vor allem in China kräftig ausfielen. Trotz des Handelskrieges mit den USA hat sich der Außenhandel Chinas im September entgegen den Prognosen belebt.

Anleger blicken gespannt auf die beginnende Berichtssaison in den USA, wo mit JPMorgan (112:JPM), Wells Fargo (112:NOB) und der Citigroup (112:TRVC) gleich drei Großbanken an diesem Freitag erste Duftmarken setzen. Im- und Exportpreise aus den USA könnten ebenfalls einen Blick wert sein wegen der Inflationserwartungen und der Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Hierzulande steht zum Wochenschluss der Börsengang von Knorr Bremse im Blick. In einem turbulenten Marktumfeld wagt der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge den Gang auf das Börsenparkett. Die Papiere starteten knapp über ihrem Ausgabepreis von 80 Euro.

Erholt zeigten sich die Kurse der Autohersteller BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn) und Volkswagen (4:VOWG_p) sowie der Zulieferer Continental (4:CONG) und Infineon (4:IFXGn). "Die Sektorstimmung ist an ihrem Tiefpunkt angekommen", schrieb Analyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI in einem Kommentar. Die Branche könne sich nun aber zum Jahresende hin wieder stabilisieren.

Auch Analystenkommentare bewegten die Kurse. So stiegen Aktien von Zalando (4:ZALG) um 4,4 Prozent, nachdem die Credit Suisse (SIX:CSGN) die Papiere des Online-Modehändlers auf "Outperform" gehoben hatte. Für Siltronic (4:WAFGn) strichen die Experten der Berenberg Bank ihre Verkaufsempfehlung. Die Anteilsscheine des Wafer-Herstellers legten um 4,6 Prozent zu.

Tele Columbus (4:TC1n) stiegen um 5,7 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang September. Der Kabelnetzbetreiber schaffte sich mit einem weiteren Kredit mehr finanziellen Spielraum.

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