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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger gehen wieder ins Risiko

Veröffentlicht am 09.02.2022, 18:13
Aktualisiert 09.02.2022, 18:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit deutlichem Zuwachs hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch seinen jüngsten Erholungskurs fortgesetzt. Zeitweise kletterte der Dax (DAX) über 15 500 Punkte, in diesem Bereich stößt er allerdings auf charttechnische Widerstände. Aus dem Tag ging der Leitindex mit einem Plus von 1,57 Prozent auf 15 482,01 Punkte. Mit diesem Aufschlag schloss auch der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte beim Stand von 33 780,68 Punkten.

Vor den US-Inflationsdaten am Donnerstag hätten sich die ersten mutigen Anleger wieder aus der Deckung gewagt und setzten auf eine positive Überraschung bei den Daten, erläuterte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). "Derzeit scheint ein zu hohes Tempo bei der Zinswende in die Aktienkurse eingepreist, so dass im Umkehrschluss viel Potenzial für eine Erholung am Aktienmarkt besteht."

Anleger gehen fest davon aus, dass die US-Notenbank im März den Leitzins anheben wird und weitere Erhöhungen im Lauf des Jahres folgen werden. Auch gibt es inzwischen Stimmen, die eine Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) in diesem Jahr nicht mehr ausschließen. Hintergrund dafür ist in beiden Wirtschaftsräumen die hohe Inflation.

Aus Branchensicht waren zur Wochenmitte einmal mehr Aktien von Automobilherstellern gefragt. Sie profitierten von aufkeimenden Konjunkturhoffnungen sowie guten Geschäftszahlen von Toyota (3:TYT). Im Dax legten die Papiere von Mercedes-Benz (4:DAIGn) und BMW (4:BMWG) um 4,4 beziehungsweise 3,8 Prozent zu. Noch besser entwickelten sich die Anteile von Volkswagen (4:VOWG_p) mit plus 6,1 Prozent sowie der VW-Holdinggesellschaft Porsche SE (4:PSHG_p) mit plus 8,2 Prozent. Dabei stützten erneute Spekulationen um einen möglichen Börsengang des Sportwagenherstellers Porsche AG.

Für die Aktien von Qiagen (4:QIA) ging es nach Vorlage der Jahreszahlen um 3,1 Prozent hoch. Analyst Falko Friedrichs von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) schrieb von guten Kennziffern und von einem zuversichtlichen Ausblick des Diagnostik-Unternehmens. Noch erfreulicher sei aus Investmentsicht, dass das Nicht-Covid-Geschäft stark abgeschnitten habe.

Die Zielsetzungen von K+S (4:SDFGn) für das laufende Geschäftsjahr trieben den Aktienkurs des Düngerproduzenten um 4,4 Prozent hoch. Die Unternehmensprognosen für das operative Ergebnis (Ebitda) und den freien Barmittelfluss in diesem Jahr lägen erheblich über seinen Erwartungen, schrieb dazu Analyst Markus Mayer von der Baader Bank.

Beim Werbevermarkter Ströer (4:SAXG) könnte ein Großaktionär bald für Unruhe sorgen. Die als aktivistischer Investor bekannte US-Gesellschaft Valueact hat ihren Anteil am Unternehmen fast verdoppelt. Positive Impulse lieferten Aussagen des Managements, wonach die Zahlen zum abgelaufenen Jahr am oberen Ende der Ausblicksspanne lägen. Die Ströer-Papiere gewannen als bester MDax-Wert 5,5 Prozent.

Jubeln konnten zudem die Anleger von Heidelberger Druck (4:HDDG). Nach Quartalszahlen gingen sie an der Spitze im SDax (SDAX) der kleineren Börsenwerte mit einem Plus von mehr als 14 Prozent aus dem Tag. Der Hersteller von Druckmaschinen habe auf breiter Basis die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Daniel Gleim vom Investmenthaus Stifel. Die gestiegene Bewertung der Aktien sei gerechtfertigt.

Mit einem Kursplus von 5,6 reagierten die Aktien von Wacker Neuson (4:WACGn) auf vorläufige Vierteljahreszahlen des Baumaschinenherstellers. Damit fingen sie sich, nachdem es in den zurückliegenden drei Monaten deutlich abwärts gegangen war.

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