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ROUNDUP/Aktien New York: Kaum verändert vor dem US-Notenbank-Protokoll

Veröffentlicht am 20.05.2015, 17:01
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NEW YORK (dpa-AFX) - Vor der Veröffentlichung des aktuellen Notenbank-Protokolls haben sich die US-Börsen am Mittwoch nur wenig vom Fleck bewegt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) legte im frühen Handel nach anfänglichen moderaten Verlusten um 0,08 Prozent auf 18 326,13 Punkte zu. Der S&P 500 (S&P 500) trat mit plus 0,02 Prozent bei 2128,22 Punkten auf der Stelle. Tags zuvor hatten die beiden Indizes gerade so Rekordhöhen erreicht. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq-100-Index fand am Mittwoch ebenfalls den Weg aus der Verlustzone und stieg um 0,06 Prozent auf 4506,64 Punkte.

Analysten und Anleger erhoffen sich vom Notenbank-Protokoll neue Signale, wann die Fed die Zinswende startet. Weil die weltgrößte Volkswirtschaft seit Jahresbeginn stark an Fahrt verloren hat, rechnet kaum noch jemand damit, dass die wegen der Finanzkrise auf Rekordtief befindlichen Zinsen bereits im Juni erstmals wieder angehoben werden könnten. Inzwischen halten es einige Experten sogar für fraglich, ob die Wende überhaupt noch in diesem Jahr kommt. Die niedrigen Zinsen haben Anleihen und Sparkonten unattraktiv gemacht und treiben bereits seit Jahren die Aktienkurse an.

In den Blick der Anleger rückten im frühen Handel vor allem die Aktien von Banken, nachdem das US-Justizministerium die Höhe der Vergleichszahlungen für fünf Banken im Devisenskandal bekannt gegeben hatte. So muss JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) 550 Millionen US-Dollar zahlen und die Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) 925 Dollar. Beide Aktien reagierten mit einer Eindämmung ihrer Auftaktverluste. Die Papiere von JPMorgan gaben im Dow noch um 0,22 Prozent nach und die der Citigroup sanken im S&P-100-Index um 0,25 Prozent.

Im Nasdaq-Auswahlindex erholten sich die Papiere von Yahoo (ETR:YHOO) mit plus 3,47 Prozent. Tags zuvor waren sie gegen Handelsschluss um mehr als 7 Prozent eingebrochen. Belastet hatten Spekulationen, dass die US-Steuerbehörde eine Regeländerung erwäge. Diese dürfte es dem Internetkonzern erschweren, eine steuersparende Abspaltung seines Anteils am chinesischen Online-Handelsriesen Alibaba (NYSE:BABA) zugunsten seiner Aktionäre vorzunehmen, hatte es geheißen.

Analyst Brian Nowak von der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) hält den Kursrückschlag bei Yahoo nun für eine gute Einstiegsgelegenheit. Es sei noch völlig unklar, ob und inwieweit die Abspaltungspläne von Yahoo betroffen sein könnten, so der Experte. Bereits erfolgte Anträge würden vermutlich zu den alten Bedingungen abgewickelt, während der jüngste Kursverlust nun bereits den pessimistischsten Fall widerspiegele. Selbst bei einer Vollversteuerung habe Yahoo aber nun Erholungspotenzial.

Aufmerksamkeit zogen auch einige Einzelhandelsunternehmen wie Lowe's Companies (NYSE:LOW) (FSE:LWE), Target (NYSE:TGT) (FSE:DYH) oder auch Staples (NASDAQ:SPLS) (ETR:STP) auf sich. Als Nachzügler in der Berichtssaison legten sie ihre Quartalsergebnisse vor: Die Baumarktkette Lowe's und der Büroartikel-Hersteller Staples enttäuschten den Markt und büßten 3,42 Prozent beziehungsweise 1,52 Prozent ein. Bei Staples war der Umsatz stärker als erwartet zurückgegangen, der Home-Depot-Rivale blieb sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis im ersten Quartal hinter den Schätzungen zurück.

Der Discounter und Wal-Mart-Rivale Target legte zwar ein besser als erwartetes Quartalsergebnis vor, die Aktie legte allerdings nur um 0,06 Prozent zu. Erst Mitte April jedoch hatte sie ein Rekordhoch erreicht.

Das Softwareunternehmen Salesforce (NYSE:CRM) wird erst nachbörslich über sein abgelaufenes Quartal berichten. SAP-Chef Bill McDermott sagte in Mannheim am Rande der Hauptversammlung des Walldorfer Konzerns über den Wettbewerber: Entgegen jüngster Spekulationen glaube er nicht an eine Übernahme durch einen großen Konkurrenten. Die Aktien reagierten mit einem Minus von 2,52 Prozent.

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