NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Mittwoch nur etwas unter den fallenden Ölpreisen gelitten. Die Preise für das "schwarze Gold" gelten derzeit als Konjunkturindikator. Erfreuliche Nachrichten vom Immobilienmarkt grenzten die Verluste deutlich ein. In den USA waren die Neubauverkäufe im Februar zwar weniger gestiegen als Experten erwartet hatten. Dafür fiel der Rückgang im Vormonat korrigierten Zahlen zufolge weniger deutlich aus als zuvor ermittelt.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) gab um 0,17 Prozent auf 17 552,48 Punkte nach. Am Dienstag hatte der US-Leitindex den Anschlägen in der belgischen Hauptstadt Brüssel weitgehend getrotzt und kurzzeitig bei 17 648,94 Punkten ein Jahreshoch erreicht, am Ende aber moderat nachgegeben.
Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor am Mittwoch 0,28 Prozent auf 2044,13 Punkte und der Technologiewerte-Index Nasdaq 100
Klares Schlusslicht im Dow waren die Aktien von Nike (NYSE:NKE) (XETRA:NKE) mit einem Minus von 4,02 Prozent auf 62,29 US-Dollar. Der Sportartikelhersteller hatte die hoch gesteckten Analystenerwartungen trotz kräftiger Zuwächse nicht ganz erfüllt. Auch die Ziele des Adidas-Konkurrenten (XETRA:ADSGn) für das kommende Geschäftsjahr fielen weniger rosig aus als erhofft.
Beim Pharma- und Biotechkonzern Gilead Sciences (NASDAQ:GILD) (XETRA:GIS) sorgte ein verlorener Patentstreit mit Konkurrent Merck & Co . (NYSE:MRK) (FSE:MCC) für einen Kursverlust von fast 3 Prozent. Die Merck-Titel hingegen legten um 0,65 Prozent zu.
Die Aktien von Rohstoffunternehmen litten unter den fallenden Metallpreisen. Für die Titel des Aluminiumkonzerns Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU), der im April traditionell die Berichtssaison der US-Börsenunternehmen eröffnet, ging es mehr als 3 Prozent bergab. Die Aktien des Bergbaukonzerns Freeport-McMoran (NYSE:FCX) verloren gar rund siebeneinhalb Prozent.