NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Rekordjagd der vergangenen Tage haben die US-Börsen am Montag moderate Verluste erlitten. Von uneinheitlich ausgefallenen Konjunkturdaten kamen keine klaren Impulse. Gut eine Stunde nach dem Handelsstart sank der Dow Jones Industrial um 0,18 Prozent auf 15.091,95 Punkte. Am Donnerstag hatte der Leitindex bei 15.144 Punkten den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht und war am Freitag mit 15.118 Punkten so hoch wie nie zuvor aus dem Handel gegangen. Der marktbreite S&P-500-Index verlor am Montag 0,11 Prozent auf 1.631,93 Punkte. An der technologielastigen Nasdaq-Börse gab der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,02 Prozent auf 2.980,50 Punkte nach.
Die US-Einzelhändler hatten das zweite Quartal überraschend mit einem leichten Umsatzzuwachs begonnen. Von März auf April waren die Erlöse um 0,1 Prozent gestiegen, während Experten einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet hatten. Der aktuell starke Aktienmarkt habe offenbar eine gesunde Basis und werde von der guten Stimmung angetrieben, sagte ein Vermögensverwalter mit Blick auf die jüngste Rally. Die Frage sei nun, ob die steigenden Kurse durch positive Konjunkturdaten unterstützt würden.
Die Aktien aus der defensiven Pharmabranche stemmten sich gegen den Markttrend: Für Pfizer (+1,04%), Johnson & Johnson (+0,27%) und Merck & Co. (+0,24%) ging es im Dow nach oben. Die Papiere der Baumarktkette Home Depot verteuerten sich nach den Einzelhandelsdaten um 0,37 Prozent, wogegen es für die Titel des Einzelhandelskonzerns Wal-Mart Stores um 0,67 Prozent bergab ging.
Mit Nachrichten stand die Biotechbranche weiter im Blick der Anleger. Nachdem US-Medien bereits am Freitagabend über ein mögliches Gebot des Generikaherstellers Actavis für den irischen Konkurrenten Warner Chilcott berichtet hatten, hatten die Kurse der beiden Aktien kräftig angezogen - Actavis um zwölf Prozent und Warner Chilcott um rund 20 Prozent. Nun wurden von den Unternehmen entsprechende Gespräche bestätigt. Sie seien allerdings noch in einem frühen Stadium und eine Übereinkunft gebe es bislang nicht, hieß es. Die Actavis-Papiere verloren 0,63 Prozent, während Warner Chilcott an der Nasdaq um weitere 5,50 Prozent zulegten.
Mit plus 15,28 Prozent profitierten die Anteilsscheine des US-Biotech-Unternehmens Theravance davon, dass Elan für einen Anteil von 21 Prozent an Lizenzen für vier Atemwegsmedikamente von GlaxoSmithKline (GSK) rund eine Milliarde US-Dollar (770 Mrd Euro) an Theravance zahlt. Im Gegenzug erhält Elan anteilige Lizenzeinnahmen vom britischen Pharmakonzern GSK, die Elan als Dividende an die Aktionäre weitergeben will. Die Vereinbarungen müssen noch von den Anteilseignern genehmigt werden. Die Elan-Papiere sanken um 0,85 Prozent.
Die Aktien der US-Sparte T-Mobile US der Deutschen Telekom profitierten mit plus 2,95 Prozent von einer Kaufempfehlung der UBS./gl/he
Die US-Einzelhändler hatten das zweite Quartal überraschend mit einem leichten Umsatzzuwachs begonnen. Von März auf April waren die Erlöse um 0,1 Prozent gestiegen, während Experten einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet hatten. Der aktuell starke Aktienmarkt habe offenbar eine gesunde Basis und werde von der guten Stimmung angetrieben, sagte ein Vermögensverwalter mit Blick auf die jüngste Rally. Die Frage sei nun, ob die steigenden Kurse durch positive Konjunkturdaten unterstützt würden.
Die Aktien aus der defensiven Pharmabranche stemmten sich gegen den Markttrend: Für Pfizer (+1,04%), Johnson & Johnson (+0,27%) und Merck & Co. (+0,24%) ging es im Dow nach oben. Die Papiere der Baumarktkette Home Depot verteuerten sich nach den Einzelhandelsdaten um 0,37 Prozent, wogegen es für die Titel des Einzelhandelskonzerns Wal-Mart Stores um 0,67 Prozent bergab ging.
Mit Nachrichten stand die Biotechbranche weiter im Blick der Anleger. Nachdem US-Medien bereits am Freitagabend über ein mögliches Gebot des Generikaherstellers Actavis für den irischen Konkurrenten Warner Chilcott berichtet hatten, hatten die Kurse der beiden Aktien kräftig angezogen - Actavis um zwölf Prozent und Warner Chilcott um rund 20 Prozent. Nun wurden von den Unternehmen entsprechende Gespräche bestätigt. Sie seien allerdings noch in einem frühen Stadium und eine Übereinkunft gebe es bislang nicht, hieß es. Die Actavis-Papiere verloren 0,63 Prozent, während Warner Chilcott an der Nasdaq um weitere 5,50 Prozent zulegten.
Mit plus 15,28 Prozent profitierten die Anteilsscheine des US-Biotech-Unternehmens Theravance davon, dass Elan für einen Anteil von 21 Prozent an Lizenzen für vier Atemwegsmedikamente von GlaxoSmithKline (GSK) rund eine Milliarde US-Dollar (770 Mrd Euro) an Theravance zahlt. Im Gegenzug erhält Elan anteilige Lizenzeinnahmen vom britischen Pharmakonzern GSK, die Elan als Dividende an die Aktionäre weitergeben will. Die Vereinbarungen müssen noch von den Anteilseignern genehmigt werden. Die Elan-Papiere sanken um 0,85 Prozent.
Die Aktien der US-Sparte T-Mobile US der Deutschen Telekom profitierten mit plus 2,95 Prozent von einer Kaufempfehlung der UBS./gl/he