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ROUNDUP/Aktien New York: Wenig verändert - Nahende US-Zinswende bremst

Veröffentlicht am 03.12.2015, 17:29
Aktualisiert 03.12.2015, 17:33
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York: Wenig verändert - Nahende US-Zinswende bremst
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Wall Street am Donnerstag nur wenig beeindruckt. Während die Anleger in Europa enttäuscht darauf reagierten, dass die EZB ihre Anleihekäufe nicht aufstockt, bremste in New York selbst die nahende US-Zinswende.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) dämmte seine Anfangsverluste allerdings ein und stand zuletzt nur noch 0,02 Prozent im Minus bei 17 726,51 Punkten. Am Vortag hatte der US-Leitindex deutlich unter den zunehmenden Anzeichen für bald steigende Zinsen gelitten. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor zuletzt 0,09 Prozent auf 2077,54 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 drehte sogar ins Plus und gewann 0,09 Prozent auf 4690,30 Punkte .

Optimistische Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zur Wirtschaftsentwicklung stützten ebenso wie neue Daten die Einschätzung, dass Amerikas Währungshüter Mitte Dezember erstmals seit der Finanzkrise die Zinsen anheben werden. Damit würden Aktien zwar gegenüber festverzinslichen Anlagen unattraktiver werden. Ein solcher Schritt würde aber auch die Konjunkturzuversicht der Notenbank untermauern.

Der am Freitag anstehende, monatliche Arbeitsmarktbericht gilt als besonders wichtiger Faktor für die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed). Hier mehrten sich die positiven Signale: Nachdem bereits am Mittwoch der Dienstleister ADP einen überraschend starken Beschäftigungsaufbau in der Privatwirtschaft berichtet hatte, fiel nun auch der Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe moderat aus.

Zudem waren die Aufträge für die US-Industrie im Oktober stärker als erwartet gestiegen, während sich die Entwicklung im September weniger verschlechtert hatte als zunächst ermittelt. Die Stimmung im amerikanischen Dienstleistungssektor hatte sich im November zwar überraschend deutlich eingetrübt. Dies stelle aber eine Erhöhung des US-Leitzinses in der übernächsten Woche nicht in Frage, schrieb Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg.

Bei den Einzelwerten stachen die Aktien von Medtronic (NYSE:MDT) (FSE:MDT) mit plus 2,64 Prozent heraus. Der Medizintechnikhersteller sorgte mit seinen Quartalszahlen für eine positive Überraschung. Auch der Ausblick sei etwas optimistischer als bisher gedacht, hieß es aus dem Markt.

Bei General Motors (GM) (NYSE:GM) zeigten sich die Anleger wenig beeindruckt von einem Bericht, wonach die deutsche Tochter Opel in einer eigenen Prüfung deutlich überhöhte CO2-Werte bei einem Fahrzeug festgestellt habe. Wie der WDR mitteilte, liegt der Redaktion ein Protokoll von drei Messungen vor, wonach Verbrauch und CO2-Emissionen bei einem Opel Zafira Diesel im Durchschnitt um 15 Prozent über den offiziellen Angaben des Herstellers liegen. Opel wies den Bericht des ARD-Fernsehmagazins "Monitor"zurück. Die GM-Aktien gewannen 0,35 Prozent.

Für die Papierer von Konkurrent Fiat Chrysler (AFF:FCA) (NYSE:FCAU) ging es um 1,12 Prozent hoch. Die Aktionäre des Autobauers gaben grünes Licht für die Abspaltung des Luxus-Sportwagenbauers Ferrari (N:RACE). Zehn Prozent seines Ferrari-Anteils hatte der Konzern im Oktober bereits in New York an die Börse gebracht und damit rund eine Milliarde Dollar erlöst.

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