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ROUNDUP/Presse: Eon vor Verkauf des Spanien-Geschäfts an Bank Macquarie

Veröffentlicht am 25.11.2014, 12:03

n DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Eon (ETR:EOAN) steht einem Pressebericht zufolge kurz vor einer Einigung über den Verkauf seines spanischen Geschäfts. Favorisierter Käufer sei die australische Macquarie Bank, schreibt die "Rheinische Post" (Dienstag) unter Berufung auf Branchenkreise. Der Eon-Aufsichtsrat stehe auf Abruf bereit, um in den nächsten Tagen das Geschäft zu genehmigen. Eon Spanien wird dem Vernehmen nach mit gut zwei Milliarden Euro bewertet und beschäftigt 1200 Mitarbeiter. Macquarie hatte vor zwei Jahren bereits das Ferngasnetz von Eon übernommen.

Dagegen kommt Eon der Zeitung zufolge beim ebenfalls geplanten Verkauf seiner Kraftwerke in Italien kaum voran. Zuletzt war die Rede von sieben ernsthaften Interessenten - darunter der französische Atomkonzern Electricite de France (EDF (PSE:PEDF)) und der italienische Versorger Enel (FSE:ENL) (AFF:ENEL). Das Italien-Geschäft soll mit rund zwei Milliarden Euro bewertet sein. Eine Eon-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren.

Das Geld aus dem geplanten Verkauf kann Eon gut gebrauchen. Angesichts des wegen der Energiewende in Deutschland wegbrechenden Gewinns sind die Schulden von zuletzt 31 Milliarden Euro zu einem großen Problem geworden.

Dass die für Eon glücklosen Aktivitäten in Südeuropa auf der Verkaufsliste stehen, kursiert schon seit Monaten. Dem aktuellen Buchwert sind bereits erhebliche Abschreibungen in den vergangenen Jahren vorausgegangen. Eon hatte vor der Finanzkrise unter seinem damaligen Vorstandschef Wulf Bernotat für 11,5 Milliarden Euro Beteiligungen in Spanien, Italien und Frankreich gekauft.

Eigentlich wollte Eon damals den spaniEndesaVersorger Endesa (FSE:ENA) F:ELE übernehmen, unterlag aber Enel im Bieterrennen und bekam nur einige Endesa-Teile in Frankreich, Spanien und Italien. Gelohnt hat sich das Geschäft für Eon nicht. Aufgrund der schwachen Konjunktur ging die Stromnachfrage in den südeuropäischen Ländern zurück, die Auslastung der Kraftwerke sank entsprechend.tb

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