DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der deutsche Freizeitkapitän mag es entweder richtig luxuriös oder übt sich in Bescheidenheit. Mit Booten der mittleren Preisklasse hatten die deutschen Schiffsbauer im vergangenen Jahr im Heimatmarkt dagegen weniger Erfolge. Das erläuterte die Branche am Donnerstag eine Woche vor der größten Wassersportmesse der Welt, der boot in Düsseldorf.
'Eine gewisse Kaufzurückhaltung' machte der Bundesverband Wassersportwirtschaft in dem mittleren Preissegment zwischen 50 000 und 150 000 Euro aus. In diesem Bereich werde viel aus Einkommen, nicht aus Vermögen kauft, sagte Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Verbandes. Die Kunden stammten vor allem aus der Mittelschicht und hätten stagnierende Netto-Einkommen. Gefragt waren dagegen vor allem von Neueinsteigern kleine Motorboote.
Zudem gehe bei größeren, hochwertigen Segel- und Motorjachten der Trend klar nach oben. Bezahlt wird hier vor allem von Käufern, die genug Vermögen auf der hohen Kante haben. Auch im Export größerer Jachten gab es im ersten Halbjahr 2013 eine beträchtliche Steigerung.
Auch auf dem Branchen-Treff bekommt der Luxusbereich mehr Platz. Mehr als 40 große, üppig ausgestattete Boote werden in den Hallen auf dem Trockenen zu sehen sein. Das längste Schiff ist 30 Meter lang. Die Publikumsmesse präsentiert aber auch andere Facetten des Wassersports wie Tauchen, Segeln, Angeln, Paddeln oder Surfen.
Die deutsche Wassersportwirtschaft kam 2013 auf einen Umsatz von 1,74 Milliarden Euro - ein halbes Prozent weniger als im Jahr zuvor. Unter anderem litten die stark exportorientierten deutschen Bootshersteller unter der Krise in Südeuropa. Im deutschen Markt litt der Absatz auch unter dem vollen Markt für gebrauchte Modelle.
Im nächsten Jahr erwartet die maritime Wirtschaft in Deutschland nach Angaben des Branchenverbandes ein Umsatzplus von drei Prozent. Etwa 20 000 Menschen arbeiten in den meist kleineren und mittleren Betrieben der Branche./uho/DP/fn
'Eine gewisse Kaufzurückhaltung' machte der Bundesverband Wassersportwirtschaft in dem mittleren Preissegment zwischen 50 000 und 150 000 Euro aus. In diesem Bereich werde viel aus Einkommen, nicht aus Vermögen kauft, sagte Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Verbandes. Die Kunden stammten vor allem aus der Mittelschicht und hätten stagnierende Netto-Einkommen. Gefragt waren dagegen vor allem von Neueinsteigern kleine Motorboote.
Zudem gehe bei größeren, hochwertigen Segel- und Motorjachten der Trend klar nach oben. Bezahlt wird hier vor allem von Käufern, die genug Vermögen auf der hohen Kante haben. Auch im Export größerer Jachten gab es im ersten Halbjahr 2013 eine beträchtliche Steigerung.
Auch auf dem Branchen-Treff bekommt der Luxusbereich mehr Platz. Mehr als 40 große, üppig ausgestattete Boote werden in den Hallen auf dem Trockenen zu sehen sein. Das längste Schiff ist 30 Meter lang. Die Publikumsmesse präsentiert aber auch andere Facetten des Wassersports wie Tauchen, Segeln, Angeln, Paddeln oder Surfen.
Die deutsche Wassersportwirtschaft kam 2013 auf einen Umsatz von 1,74 Milliarden Euro - ein halbes Prozent weniger als im Jahr zuvor. Unter anderem litten die stark exportorientierten deutschen Bootshersteller unter der Krise in Südeuropa. Im deutschen Markt litt der Absatz auch unter dem vollen Markt für gebrauchte Modelle.
Im nächsten Jahr erwartet die maritime Wirtschaft in Deutschland nach Angaben des Branchenverbandes ein Umsatzplus von drei Prozent. Etwa 20 000 Menschen arbeiten in den meist kleineren und mittleren Betrieben der Branche./uho/DP/fn