Investing.com - Das Ende des Börsentages brachte gestern für Aktionäre von Kinder Morgan (NYSE:KMI) keine guten Nachrichten. Nachdem der Energieinfrastrukturriese die Prognosen für den ausschüttungsfähigen Cashflow (DCF) je Aktie im vierten Quartal verfehlte, gerieten die Aktien nach Handelsschluss unter Druck.
Die Zahlen, die das Unternehmen veröffentlichte, sorgten für ein deutliches Absinken des Aktienkurses um rund 1,7 % nachbörslich. Bereits zum Handelsschluss stand ein Minus von knapp 1,5 % zu Buche.
Kinder Morgan berichtete von einem DCF je Aktie von 52 Cents, damit knapp unter den erwarteten 53 Cents. Auch der Quartalsumsatz enttäuschte mit 4,04 Milliarden Dollar im Vergleich zu den geschätzten 4,4 Milliarden Dollar.
Beim bereinigten Gewinn je Aktie gab das Management einen Wert von 28 Cents bekannt, der die Prognosen von 30 Cents je Aktie verfehlte. Das bereinigte EBITDA lag bei 1,93 Milliarden Dollar, während Analysten mit 1,99 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Auffällig war auch der deutliche Rückgang des dem KMI zurechenbaren Nettogewinns auf 594 Millionen Dollar, verglichen mit dem Vorjahreswert von 670 Millionen Dollar.
In einer Stellungnahme kommentierte Executive Chairman Richard D. Kinder die Ergebnisse: „Unsere Ausrichtung auf ein Geschäftsmodell, das auf stabilen, gebührenbasierten Vermögenswerten im Bereich der Energieinfrastruktur beruht, ermöglichte uns, 2023 erhebliche Barmittel zu generieren, mit einem Nettogewinn von 2,4 Milliarden Dollar und einem bereinigten EBITDA von 7,6 Milliarden Dollar.“
Kinder betonte dabei die disziplinierte Kapitalallokation des Unternehmens, die auf konservativen Annahmen mit hohen Renditeschwellen basiert, und betonte die fortlaufenden Investitionen in eine nachhaltige Energiewende.