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ots.CorporateNews: Steria Mummert Consulting / EU-Vorhaben verteuern Geldwäsche-Prävention

Veröffentlicht am 29.04.2013, 11:01
EU-Vorhaben verteuern Geldwäsche-Prävention

Hamburg (ots) - Banken müssen Geldströme immer genauer auf

Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Anzeichen von Steuerflucht prüfen.

Vorhaben der EU wie die kommende vierte Geldwäsche-Direktive

erfordern, dass die Institute stärker untersuchen, welche Beziehungen

zwischen einzelnen Sendern und Empfängern von Zahlungen bestehen.

Durch die wachsende Erwartungshaltung der Behörden steigt zudem der

Prüfaufwand, weil mehr Anzeigen mehr und oftmals intensivere

Recherchen erfordern. Viele Banken sind gezwungen, Personal und

IT-Ausstattung in den Compliance-Abteilungen um bis zu 20 Prozent

aufzustocken. Das ergibt eine Markteinschätzung von Steria Mummert

Consulting.

Die EU will Kriminellen das Reinwaschen von Geld erschweren.

Steuer-Kommissar Algirdas Semeta will Schlupflöcher schließen, die

bislang Steuerhinterziehung und Geldwäsche über Europas Banken

ermöglichen. Größere Geldtransfers sollen besser zurückverfolgbar

werden. Geschäftsbewegungen hochrangiger Personen sollen

beispielsweise darauf analysiert werden, wer der wirtschaftliche

Nutznießer größerer Geldsummen ist, so ein Vorschlag der EU. Diese

neue Regel beträfe vor allem Fonds und Briefkastenfirmen, bei denen

der eingetragene Eigentümer den wahren Nutznießer verschleiert.

Diese und weitere Vorschläge der EU um beispielsweise

Steuerhinterziehung einzudämmen, bedeuten für die Banken, dass sie

ihre Prozesse und IT an diese komplexeren Risikoprüfungen anpassen

müssen. Das reine Abgleichen von Auslandsüberweisungs-Salden reicht

nicht mehr', sagt Martin Stolberg, Compliance-Experte von Steria

Mummert Consulting. Die Banken sind gefordert, Daten kontextbezogen

auszuwerten, um Querverbindungen zwischen Personen und Firmen

aufzudecken. Dafür braucht es intelligente Risikobewertungen und mehr

Spezialisten, die wirksame und gleichzeig effiziente Prozeduren

entwickeln und überwachen.

Um die Zahlungsströme effizient überwachen zu können, sind

Investitionen in neue technische Financial Crime-Lösungen nötig.

'Müssten Banken alle Transaktionen mit bisheriger Technik

untersuchen, würde der Zahlungsverkehr zusammenbrechen', so Stolberg.

Als Lösung eignen sich Realtime- und Neartime-Analysen, weil

klassische Datenbanken den Anforderungen nicht mehr gewachsen sein

werden. 'Im Bankensektor wird wie in kaum einer anderen Branche mit

enorm großen Datenvolumina mit Millionen von Kunden- und

Transaktionsdaten gearbeitet', sagt Martin Stolberg. 'Besteht die

Möglichkeit, diese Daten in Bruchteilen von Sekunden durch moderne

Financial Crime-Lösungen auszuwerten, sind die Finanzinstitute in der

Lage, der EU-Initiative nachzukommen und ihre Compliance-Kosten

dennoch im Griff zu behalten.'

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:

http://bit.ly/11w2Z1Z

Originaltext: Steria Mummert Consulting

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting

Birgit Eckmüller

Tel.: +49 (0) 40 22703-5219

E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor

Jörg Forthmann

Tel.: +49 (0) 40 253 185-111

E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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