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Aktien New York Ausblick: Freundlich erwartet nach Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 05.10.2012, 15:03
Aktualisiert 05.10.2012, 15:08
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienbörsen dürften am Freitag Auftrieb von den monatlichen Arbeitsmarktdaten erhalten. Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial legte rund eine halbe Stunde vor Börsenstart um 0,34 Prozent zu. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,51 Prozent.

Im September wurden in etwa so viele Arbeitsplätze geschaffen wie erwartet, allerdings wurden die Vormonatswerte deutlich nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote sank entgegen der Erwartungen von Volkswirten auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2009. Die Ökonomen hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet. Wunder dürften nicht erwartet werden auf dem US-Arbeitsmarkt, sagte Analyst Bernd Hartmann von der VP Bank in Vaduz. Die Erholung laufe weiter schleppend und das moderate Wirtschaftswachstum lasse aktuell keinen stärkeren Stellenaufbau erwarten.

In den Fokus dürften überdies einige Unternehmen rücken. Die Aktie der Bank Morgan Stanley könnte von Aussagen des Vorstandschefs James Gorman bewegt werden. Dieser sagte der 'Financial Times', dass Bezahlung in der Branche immer noch zu hoch sei. Es gebe zudem trotz der jüngsten Sparrunden weiterhin zu viele Investmentbanker. Für sein Haus stellte er weitere Kürzungen in Aussicht: Die Kosten stünden ungeachtet der jüngst verhängten Maßnahmen weiter auf dem Prüfstand, hieß es. Die Investmentbank hatte in den vergangenen Monaten erst den Abbau von 4.000 oder sieben Prozent der Stellen angekündigt.

Apple könnten von den Quartalszahlen des Konkurrenten Samsung profitieren. Dank seiner Galaxy-Smartphones eilen auch die Südkoreaner von einem Rekord zum anderen. Der operative Gewinn schoss im dritten Quartal um 91 Prozent hoch und damit deutlich kräftiger als Experten erwartet hatten.

Dass der 'Farmville'-Erfinder Zynga weiter tief in den roten Zahlen steckt, belastete die Aktie bereits vor Börsenstart. Sie brach um 20 Prozent ein. Der Online-Spieleanbieter kündigte für das gerade beendete dritte Geschäftsquartal einen Verlust von 90 bis 105 Millionen US-Dollar an. Der erwartete Quartalsumsatz von 300 bis 305 Millionen Dollar enttäuschte die Börsianer ebenso wie die ersten Erwartungen für das gesamte Jahr./ck/fat

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