FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von ThyssenKrupp sind am Montag von einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' zu einer geplanten Kapitalerhöhung belastet worden. Die Aktien des Stahlkonzerns gehörten mit minus 1,06 Prozent auf 16,80 Euro zu den größten Verlierern im Dax. Der Leitindex gab zeitgleich knapp ein halbes Prozent ab.
Nur wenige Tage nach dem Tod des Konzernpatriarchen Berthold Beitz bereite das Unternehmen den Verkauf von Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Euro vor, berichtet das Blatt. Der Bericht würde Sinn ergeben, sollte der seit geraumer Zeit anpeilte Verkauf der beiden Problemwerke in Amerika unmittelbar bevorstehen, sagte ein Händler. Er hatte die negative Kursreaktion bereits erwartet. Sie spiegele die Sorge wider, dass die Veräußerung der beiden verlustbringenden Anlagen noch dauern könnte.
Analyst Stefan Freudenreich von Equinet stufte die Papiere wegen der kurzfristigen Risiken für den Industriekonzern von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft. So könnte es negative Überraschungen geben bezüglich des Verkaufs von Steel Americas. Zudem sei das Risiko einer Kapitalerhöhung hoch.
Dirk Schlamp von der DZ Bank betonte, dass eine Kapitalerhöhung dazu beitrüge, die angeschlagene bilanzielle Situation des Stahlkonzerns zu verbessern. Ihr Volumen wiederum dürfte nach Ansicht des Experten auch vom Verkaufspreis für Steel Americas abhängen. Die negative Kursreaktion hatte der Experte bereits antizipiert. Er empfiehlt, die Aktie zu halten.
Einen Artikel der 'Rheinischen Post' zu Gerüchten über einen möglichen Verkauf des europäischen Stahlgeschäfts hatte ThyssenKrupp strikt zurückgewiesen. Der Zeitung zufolge soll es Gespräche mit dem russischen Oligarchen Viktor Vekselberg gegeben haben./rum/fat
Nur wenige Tage nach dem Tod des Konzernpatriarchen Berthold Beitz bereite das Unternehmen den Verkauf von Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Euro vor, berichtet das Blatt. Der Bericht würde Sinn ergeben, sollte der seit geraumer Zeit anpeilte Verkauf der beiden Problemwerke in Amerika unmittelbar bevorstehen, sagte ein Händler. Er hatte die negative Kursreaktion bereits erwartet. Sie spiegele die Sorge wider, dass die Veräußerung der beiden verlustbringenden Anlagen noch dauern könnte.
Analyst Stefan Freudenreich von Equinet stufte die Papiere wegen der kurzfristigen Risiken für den Industriekonzern von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft. So könnte es negative Überraschungen geben bezüglich des Verkaufs von Steel Americas. Zudem sei das Risiko einer Kapitalerhöhung hoch.
Dirk Schlamp von der DZ Bank betonte, dass eine Kapitalerhöhung dazu beitrüge, die angeschlagene bilanzielle Situation des Stahlkonzerns zu verbessern. Ihr Volumen wiederum dürfte nach Ansicht des Experten auch vom Verkaufspreis für Steel Americas abhängen. Die negative Kursreaktion hatte der Experte bereits antizipiert. Er empfiehlt, die Aktie zu halten.
Einen Artikel der 'Rheinischen Post' zu Gerüchten über einen möglichen Verkauf des europäischen Stahlgeschäfts hatte ThyssenKrupp strikt zurückgewiesen. Der Zeitung zufolge soll es Gespräche mit dem russischen Oligarchen Viktor Vekselberg gegeben haben./rum/fat