FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Investmentbank Equinet hat Commerzbank nach einem Pressebericht über einen möglichen Verkauf des Staatsanteils auf 'Buy' mit dem Kursziel von 10,00 (Kurs: 8,82) Euro belassen. Die Spekulationen um eine mögliche Übernahme des staatlichen Aktienpakets an der Bank treibe den Kurs derzeit nach oben, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Er sehe aber keinen Grund für einen schnellen Ausstieg des Bundes.
Die Bundesregierung, die derzeit 17 Prozent an der Commerzbank hält, stehe nicht unter Zeitdruck. Sie habe inklusive ausgebliebener Zinszahlungen auf die stille Einlage bereits Milliarden in die Bank gesteckt. Somit mache es mehr Sinn, auf eine weitere Erholung der Geschäftsentwicklung zu warten und die Aktien zu einem bedeutend höheren Kurs als dem aktuellen zu verkaufen. Nichtsdestotrotz dürften Übernahmegerüchte in den kommenden Monaten bei dem Geldinstitut mehr und mehr zum Kurstreiber werden, auch wenn kurzfristig wohl kein konkretes Gebot kommen sollte.
Der Experte geht zudem zwar davon aus, dass die Bundesregierung Gespräche mit anderen Geldinstituten führe. Als eine der führenden Banken im Firmen- und Privatkundengeschäft stehe die Commerzbank besonders im Fokus ausländischer Institute, die sich auf dem deutschen Markt etablieren wollten. Allerdings bezweifelt Häßler, dass es zum jetzigen Zeitpunkt zu einem Kauf der stark angeschlagenen Commerzbank kommen könnte.
Entsprechend der Einstufung 'Buy' rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtertrag der Aktien in den kommenden zwölf Monaten von mehr als 20 Prozent./hosseg/men
Analysierendes Institut Equinet.
Die Bundesregierung, die derzeit 17 Prozent an der Commerzbank hält, stehe nicht unter Zeitdruck. Sie habe inklusive ausgebliebener Zinszahlungen auf die stille Einlage bereits Milliarden in die Bank gesteckt. Somit mache es mehr Sinn, auf eine weitere Erholung der Geschäftsentwicklung zu warten und die Aktien zu einem bedeutend höheren Kurs als dem aktuellen zu verkaufen. Nichtsdestotrotz dürften Übernahmegerüchte in den kommenden Monaten bei dem Geldinstitut mehr und mehr zum Kurstreiber werden, auch wenn kurzfristig wohl kein konkretes Gebot kommen sollte.
Der Experte geht zudem zwar davon aus, dass die Bundesregierung Gespräche mit anderen Geldinstituten führe. Als eine der führenden Banken im Firmen- und Privatkundengeschäft stehe die Commerzbank besonders im Fokus ausländischer Institute, die sich auf dem deutschen Markt etablieren wollten. Allerdings bezweifelt Häßler, dass es zum jetzigen Zeitpunkt zu einem Kauf der stark angeschlagenen Commerzbank kommen könnte.
Entsprechend der Einstufung 'Buy' rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtertrag der Aktien in den kommenden zwölf Monaten von mehr als 20 Prozent./hosseg/men
Analysierendes Institut Equinet.