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Ölpreise steigen nach Einigung im US-Haushaltsstreit

Veröffentlicht am 02.01.2013, 18:18
Aktualisiert 02.01.2013, 18:20
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach einer vorläufigen Einigung in dem seit Monaten schwelenden US-Haushaltsstreit zugelegt. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung 112,35 US-Dollar. Das waren 1,24 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,17 Dollar auf 92,99 Dollar.

Nach dem Senat hatte in der Nacht zu Mittwoch auch das Repräsentantenhaus dem Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern zugestimmt, der automatische Steuererhöhungen für Millionen Amerikaner stoppt. Damit wurde nach Einschätzung vieler Ökonomen eine Rezession in den USA verhindert. Diese hätte auch die Nachfrage nach Rohöl gedämpft. Zudem habe auch ein stärker als erwartet gestiegener Einkaufsmanager-Index ISM die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Der US-Frühindikator war im Dezember mit 50,7 Punkten wieder über die Expansionsschwelle gestiegen und signalisiert wieder eine wirtschaftliche Erholung.

Unterdessen ging der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 107,79 US-Dollar. Das waren acht Cent weniger als am vergangenen Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/he

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