(neu: Schlusskurs, mehr Hintergrunddetails)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Solarworld sind am Montag nach enttäuschenden Halbjahreszahlen eingebrochen. Zum Handelsschluss sackten die Papiere des Photovoltaikunternehmens am TecDax-Ende um 12,23 Prozent auf 1,163 Euro ab. Der Index für Technologiewerte gab um 1,03 Prozent auf 774,46 Punkte nach.
Ein drastischer Preisverfall setzt dem Unternehmen wie vielen anderen Branchenvertretern zu. Der Wettbewerb ist vor allem durch billigere Angebote aus China härter geworden. Auch führten neue Einschnitte in der deutschen Solarförderung zu einer rückläufigen Nachfrage, die durch das Auslandsgeschäft nur zum Teil kompensiert werden konnte.
SOLARWORLD RUTSCHT INS MINUS
Der Umsatz war vor diesem Hintergrund deutlich zurückgegangen. Wegen Wertberichtigungen auf Vorratsvermögen und auf Anzahlungen für Rohstoffe war das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ins Minus gerutscht. Zudem erwartet das Management im laufenden Jahr kein positives EBIT mehr.
Analyst Stefan Freudenreich vom Analysehaus Equinet bezeichnete die Resultate in einer Studie als sehr schwach. Den Experten sorgt vor allem die angespannte Bilanzsituation. Die begrenzte finanzielle Flexibilität schränke das Management bei der Implementierung strategischer Schritte ein, mit denen auf das schwierige Marktumfeld reagiert werden könnte. Freudenreich beließ es beim 'Reduce'-Votum.
DZ BANK RÄT WEITER ZUM VERKAUF
In den Augen von DZ Bank-Analyst Sven Kürten liegen die 'katastrophalen' Ergebnisse zum zweiten Quartal 'meilenweit' unter den Erwartungen. Der Experte teilte mit, sein Verkaufsvotum beizubehalten./mis/rum/la/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Solarworld
Ein drastischer Preisverfall setzt dem Unternehmen wie vielen anderen Branchenvertretern zu. Der Wettbewerb ist vor allem durch billigere Angebote aus China härter geworden. Auch führten neue Einschnitte in der deutschen Solarförderung zu einer rückläufigen Nachfrage, die durch das Auslandsgeschäft nur zum Teil kompensiert werden konnte.
SOLARWORLD RUTSCHT INS MINUS
Der Umsatz war vor diesem Hintergrund deutlich zurückgegangen. Wegen Wertberichtigungen auf Vorratsvermögen und auf Anzahlungen für Rohstoffe war das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ins Minus gerutscht. Zudem erwartet das Management im laufenden Jahr kein positives EBIT mehr.
Analyst Stefan Freudenreich vom Analysehaus Equinet bezeichnete die Resultate in einer Studie als sehr schwach. Den Experten sorgt vor allem die angespannte Bilanzsituation. Die begrenzte finanzielle Flexibilität schränke das Management bei der Implementierung strategischer Schritte ein, mit denen auf das schwierige Marktumfeld reagiert werden könnte. Freudenreich beließ es beim 'Reduce'-Votum.
DZ BANK RÄT WEITER ZUM VERKAUF
In den Augen von DZ Bank-Analyst Sven Kürten liegen die 'katastrophalen' Ergebnisse zum zweiten Quartal 'meilenweit' unter den Erwartungen. Der Experte teilte mit, sein Verkaufsvotum beizubehalten./mis/rum/la/he