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Bund verdient abermals Geld mit neuen Schulden

Veröffentlicht am 05.12.2012, 12:10
Aktualisiert 05.12.2012, 12:12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bund kann bei der Schuldenaufnahme nach wie vor eine Prämie von Investoren einstreichen. Eine Aufstockung zweijähriger Schatzanweisungen ergab am Mittwoch eine zu zahlende Rendite von durchschnittlich minus 0,01 Prozent, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte. Der 'Negativzins' bedeutet, dass der Bund nicht nur keine Zinsen für neue Schulden zahlen muss. Vielmehr verdient er bei der Kreditaufnahme unter dem Strich sogar Geld, was sehr ungewöhnlich ist.

Grund für dieses Phänomen ist die Schuldenkrise und die Suche der Investoren nach sicheren Anlagen. Dies belegt auch die Nachfrage nach den Papieren, die trotz negativer Rendite fast zweimal so hoch war wie das Angebot. An der zu zahlenden Rendite änderte sich im Vergleich zu einer Versteigerung im November nur wenig. Sie stieg geringfügig um 0,01 Punkte. Der Bund nahm unmittelbar rund 3,3 Milliarden Euro auf. Den Restbetrag zum anvisierten Aufstockungsvolumen von vier Milliarden Euro wurde zurückbehalten, um ihn im freien Handel begeben zu können.

Der Kupon zweijähriger Bundesschatzanweisungen, nach dem sich die laufenden Zinszahlungen richten, liegt schon seit längerem bei null Prozent. Auch dies ist ungewöhnlich, sehen diese Papiere in der Regel doch jährliche Zinszahlungen vor. Wegen des historisch niedrigen Renditeniveaus in Deutschland wurde der Kupon aber stetig reduziert und im Frühjahr auf null Prozent gesetzt./bgf/jsl

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