Zürich, 12. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch im frühen Geschäft leichter gezeigt. Die Anleger hielten sich zurück, erklärten Händler. Mit dem Nein des slowakischen Parlaments zur Erweiterung des Euro-Rettungsschirms halte die Verunsicherung an den Märkten weiter an. Allerdings gingen die Marktteilnehmer davon aus, dass die Slowakei dem Rettungspaket in einer zweiten Abstimmung doch noch zustimmt.
Zudem habe auch Alcoa mit negativen Prognosen die Anleger verstimmt. Der Aluminiumkonzern warnte vor nachlassender Nachfrage vor allem in Europa. "Nicht gerade der Start in die Bilanzsaison, den wir uns erhofft haben", sagte ein Händler.
Der Leitindex SMI notierte um 09:30 Uhr um 0,3 Prozent leichter mit 5712 Punkten. Der breite SPI ermässigte sich um 0,4 Prozent auf 5160 Zähler.
Die Aktien der Banken tendierten etwas niedriger. Die Papiere der Grossbank Credit Suisse waren um 0,6 Prozent schwächer und die der Konkurrentin UBS ermässigten sich um 0,2 Prozent.
Der Kurs des Anteils der Bank Julius Bär sank um ein Prozent. Die US-Behörden haben zwei Schweizer Banker angeklagt, reichen US-Kunden bei der Hinterziehung von Steuern geholfen zu haben. Laut Reuters vorliegenden Informationen soll es sich dabei um ehemalige Angestellte des Vermögensverwalters handeln.
Die Assekuranzwerte neigten mehrheitlich zur Schwäche.
Einzig die Titel von Helvetia
Keine nennenswerten Kursausschläge verbuchten die Aktien der wenig konjunktursensitiven Pharmakonzerne Novartis und Roche sowie des Lebensmittelriesen Nestle .
Die Aktien zyklischer Firmen gaben Terrain preis.
Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Anstiegen und die verhaltenen
Aussichten, über die Alcoa berichtet hatte, sorgten für leichten
Druck, erklärten Händler. ABB