Eine der Aktien, die in den letzten Jahren mit die größte Kursrally aufs Börsenparkett gezaubert hat, war und ist sicherlich das Papier des Autovermieters Sixt (DE:SIXG). Das Problem dabei ist nur, dass selbst die beste Aktie irgendwann mal zu teuer werden kann. Bei Sixt war dies offensichtlich kürzlich der Fall.
Sixt als deutsche Uber ? absurder Vergleich führte zu absurder Bewertung!
Damit wir uns also an dieser Stelle nicht falsch verstehen. Ich halte Sixt für ein hervorragendes Familienunternehmen und die Marketingabteilung gehört wahrscheinlich zu den besten der Welt. Aber was daraus manche an der Börse gemacht haben, war dann doch des Guten zu viel. Hier wurde Sixt schon als die deutsche Uber gehandelt. Zwar versucht Firmenpatriarch Erich Sixt sein Unternehmen durchaus ein wenig in diese Richtung zu entwickeln.
Aber noch ist Sixt da meilenweit von entfernt. Allerdings wird ihm der Vergleich mit Uber nicht ganz unrecht gewesen sein. Denn bekanntlich ist Uber eines der höchstbewerteten Unternehmen im Silicon Valley. Insofern erklärt dieser Vergleich sicherlich die zuletzt zum Teil absurd hohe Bewertung der Aktie. Daher kann man schon fragen, ob sich die Familie Sixt mit ihrem kürzlichen Insiderverkauf (ich berichtete) von ca. einer Million Aktien einen Gefallen getan hat.
Fundamental fairer Wert und charttechnische Situation
Schaut man auf die wirkliche Peer Group von Sixt, also auf Aktien wie Hertz Global, läge der fundamental faire Wert von Sixt maximal im Bereich zwischen 85,00 und 90,00 Euro. Somit verfügt die Aktie selbst nach der Korrektur zuletzt noch immer über ein Abwärtspotenzial von rund -10%. Und da dies ja nur der fundamental faire Wert wäre, bestünde anschließend immer noch kein großes Aufwärtspotenzial.
Wer diese Einschätzung in Zweifel ziehen möchte, kann das natürlich gerne tun. Allerdings muss er dann auch die Frage beantworten, warum sonst die Familie Sixt zuletzt rund 1 Million Aktien verkauft hat. Interessant ist dabei, dass im Bereich zwischen 85,00 und 90,00 Euro auch noch eine charttechnische Unterstützung liegt. Kurzfristig sehe ich diesen Bereich daher auch als mein Kursziel an. Ein Kaufkandidat wäre die Aktie für mich jedoch erst deutlich unterhalb von 80,00 Euro!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.