Zürich (awp) - Die Aktionäre der Schweizerischen Nationalbank (SNB) (SIX:SNBN) haben am Freitag an der Generalversammlung dem Bankrat Entlastung erteilt und den Finanzbericht 2017 und den Dividendenvorschlag genehmigt. Keine Zustimmung fanden dagegen zwei Anträge aus Aktionärskreisen, welche der Bankrat zur Ablehnung empfahl. Der erste Antrag, welcher das Nationalbankgesetz in Bezug auf die Berechnungsgrundlage der Dividende ändern wollte, wurde mit 93 Prozent abgelehnt.
Bankrats-Präsident Jean Studer begründete die Ablehnungsempfehlung bzw. die Dividendenbeschränkung gemäss Nationalbankgesetz damit, dass die Gewinne der SNB nicht als Folge des Einsatzes des Aktienkapitals erwirtschaftet würden, sondern weil der SNB das Notenmonopol übertragen worden sei und sie einen öffentlichen Auftrag wahrnehme. Die Gewinne stünden deshalb nicht in erster Linie den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu.
Ein zweiter Antrag im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit der Revisionsstelle wurde mit 95 Prozent ebenfalls klar abgelehnt. Ähnlich lautende Anträge waren bereits an der letzten Generalversammlung gestellt worden.
In der allgemeinen Aussprache gemäss Punkt 9 der Tagesordnung waren etwa die Vollgeldinitiative, welche die SNB klar ablehnt, oder der Klimaschutz ein Thema.
Anwesend waren (zu Beginn der GV) 338 Aktionäre.
uh/tp
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Ein Beitrag von awp Finanznachrichten