von Robert Zach
Investing.com - Starbucks (NASDAQ:SBUX) hat gestern nach US-Börsenschluss bekannt gegeben, dass Laxman Narasimhan zum 1. April 2023 das Amt des Chief Executive Officer übernehmen wird.
Narasimhan löst damit Howard Schultz ab, der in der Zwischenzeit CEO der Kaffeekette ist.
Narasimhan wird zwar sofort zu dem Unternehmen stoßen, aber vorerst nur beratend an der Seite von Schultz fungieren, bis er sich besser in das Geschäftsgeschehen eingearbeitet hat. Narasimhan kommt von Reckitt Benckiser (LON:RKT) (OTC:RBGLY), wo er zuletzt als Chief Executive Officer tätig war. Zuvor arbeitete er sieben Jahre lang bei PepsiCo (NASDAQ:PEP), unter anderem als Global Chief Commercial Officer. Zuvor war Narasimhan Partner bei McKinsey & Company und wechselte dann zu PepsiCo.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs begrüßte die Ernennung des neuen CEO, gerade weil sich das Unternehmen auf den mit Spannung erwarteten Investorentag in diesem Monat vorbereitet.
"Er hat bereits bei mehreren Konsumgüterunternehmen Erfahrungen gesammelt, verfügt über ein umfangreiches geografisches Wissen und, was besonders wichtig ist, er passt kulturell gut zu SBUXs zielgerichteter Mission", so die Experten in einer Kundenmitteilung.
Starbucks hält seinen alle zwei Jahre stattfindenden Investorentag voraussichtlich am 13. September ab. Erwartet wird, dass Schultz Einzelheiten zur "Erneuerungsstrategie" von Starbucks erläutern wird, die der Hauptschwerpunkt für Narasimhan und sein Team sein sollte.
Laut den Experten geht es bei der Veranstaltung in erster Linie um den sich im Wandel befindlichen US-Konsumenten und darum, wie sich Starbucks "neu erfindet", um den Anforderungen einer neuen Generation von Konsumenten gerecht zu werden.
Auch die Credit Suisse diskutiert über den anstehenden Investorentag, der als "nächster großer Katalysator für die Aktie" gesehen wird.
SBUX werde "seinen Plan zur Neuerfindung vorstellen und neue langfristige Ziele festlegen, die durch Pläne zur Kultur, zum Partnererlebnis in den Stores, zur Neugestaltung der Stores (Layout, Ausstattung, Kanäle) und zum Kundenengagement flankiert werden", so die Erwartungen der Analysten.
Vorbörslich steigt die Starbucks-Aktie am Freitag um magere 0,10 %, nachdem sie gestern in einem sich zu später Stunde aufhellenden Marktumfeld um 1,58 % zugelegt hat. Auf 1-Jahres-Sicht steht für den Titel der US-Kaffeekette ein Minus von 27,29 % zu Buche.
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