Sechs aufeinander folgende Quartale mit Umsatzwachstum untermauern, dass Stora Enso (HE:STERV) ein Niveau von nachhaltigem profitablem Wachstum erreicht hat. Mit 2,66 Mrd € hat Stora Enso im 2. Quartal den Umsatz um 5,4% gesteigert. Bereinigt um die Handelsgesellschaft Puumerkki, die im November 2017 an die schwedische Mimir Invest verkauft wurde, ergibt sich eine Steigerung um 7%. Der Anstieg ist auf höhere Preise und einem verbesserten Produktmix zurückzuführen. Die Sparte Consumer Board erzielte ein Allzeithoch beim Umsatz, obwohl die Produktion mit Gegenwind zu kämpfen hatte, der das Volumen erheblich beeinflusste.
Das operative Ergebnis (EBIT) der Sparte Holzprodukte hat sich deutlich um 33,4% auf 47 Mio € verbessert. Der Umsatz ist mit 430 Mio € allerdings um 2,2% unter dem Vorjahreswert geblieben. Der Absatz von Schnittholz und Holzprodukten ist mit knapp 1,3 Mio m³ stabil geblieben. Die Ergebnisverbesserung ist auf gestiegene Absatzpreise zurückzuführen.
Zudem haben sich die Inbetriebnahme des LVL-Werkes Varkaus sowie Produktionsverbesserungen im Sägewerk Murów positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt. Der Bau des auf eine Kapazität von rund 100.000 m³/Jahr ausgelegten Brettsperrholz-Werkes am Standort des schwedischen Sägewerks Gruvön läuft planmäßig; die Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2019 geplant. Für das 3. Quartal rechnet Stora Enso annähernd mit dem gleichen Umsatz wie im 2. Quartal. Beim EBIT werden rund 327 Mio € erwartet.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.