MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Südzucker-Konzern wird beim Konzernerlös einmal mehr optimistischer für das laufende Geschäftsjahr. Für die zwölf Monate bis Ende Februar 2023 solle nun ein Umsatz von 9,4 bis 9,8 Milliarden Euro erreicht werden, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mit. Damit erhöht der Vorstand nochmals den Ausblick um 500 Millionen Euro, nachdem er im Sommer das Erlösziel bereits angehoben hatte. Angesichts steigender Kosten bleibt das Management unterdessen bei der Prognose eines um Sondereffekte bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 810 bis 910 Millionen Euro sowie einem operativen Konzernergebnis von 450 bis 550 Millionen Euro.
Unterdessen steigerte Südzucker (ETR:SZUG) seine Finanzkennziffern im ersten Geschäftshalbjahr deutlich. So kletterte der Konzernumsatz bis Ende August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis fiel mit 316 Millionen Euro mehr als doppelt so groß aus wie noch im Vorjahr. Unter anderem profitierte der Konzern dabei von seiner Tochter Cropenergies : Neben vorteilhaften Preisen für Ethanol kam dem Unternehmen zugute, dass das Management bereits vor Beginn des Ukraine-Krieges sich mit Rohstoffen und Energie zu damals niedrigeren Preisen eingedeckt hatte. Unter dem Strich verdiente Südzucker 205 Millionen Euro nach 79 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.