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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwächer - schlechte Vorgaben der Börsen in Übersee

Veröffentlicht am 28.08.2012, 08:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von schwachen Vorgaben der Börsen in Übersee werden die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Dienstag schwächer erwartet. Rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart stand der X-Dax als außerbörslicher Indikator bei 7.010 Punkten um 0,54 Prozent unter dem Vortagesschluss des Dax auf Xetra. Am Montag hatte sich der Leitindex trotz dünner Nachrichtenlage mit plus 1,10 Prozent wieder über 7.000 Punkte gearbeitet. Händler beschrieben die Grundstimmung als weiter positiv.

Die deutschen Verbraucher lassen sich ihre Stimmung durch die Euro-Schuldenkrise nach wie vor nicht vermiesen. Das Konsumklima liegt unverändert bei 5,9 Punkten, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Morgen mitteilte. Am Nachmittag folgen dann Daten zum US-Verbrauchervertrauen. Die Investoren könnten sich vor der Rede von Fed-Präsident Ben Bernanke auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole am Freitag aber insgesamt zurückhalten.

Zum Start belastet laut Händlern ohnehin die schwache Vorgabe den Markt: der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,33 Prozent seit dem Vortagesschluss auf Xetra.

DOUGLAS SPRINGEN IN ERWARTUNG EINER ÜBERNAHME HOCH

Im Fokus steht mit der Douglas Holding ein Wert aus der zweiten Reihe. Die Aktie des Handelskonzerns sprang bei Lang & Schwarz um 10,37 Prozent nach oben auf 36,65 Euro. Laut 'Financial Times Deutschland' (FTD) steht der Handelskonzern vor der Übernahme durch Advent International. Der US-Investor habe sich mit den Großaktionären Erwin Müller und der Oetker-Gruppe geeinigt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Advent wolle 38 bis 40 Euro je Aktie bezahlen. Ein Händler sagte: 'Das klingt schon sehr konkret und der Preis sorgt für Fantasie'. Entsprechende Gerüchte habe es zwar schon vor ein paar Tagen gegeben, damals sei aber lediglich ein Preis von 36 bis 37 Euro herumgereicht worden.

Die Aktien der Lufthansa sackten vorbörslich um 1,69 Prozent ab. Ein Die Tarifverhandlungen für rund 19 000 Flugbegleiter der Lufthansa sind in der Nacht zum Dienstag gescheitert. Es habe in wichtigen Punkten keine Annäherung gegeben, hieß es aus Verhandlungskreisen. Damit rückt ein Streik der Flugbegleiter zum Ende der Ferien näher. Dagegen profitierten die Papiere von Henkel und Beiersdorf bei Lang & Schwarz von einer positiven Studie. Analyst Harold Thompson von der Deutschen Bank stufte beide Titel in einer Studie auf 'Buy' hoch und hob die Kursziele deutlich an. Auch nach den starken Kursentwicklungen in den vergangenen zwölf Monaten hätten die Papiere noch deutlich Luft nach oben. Entscheidend sei hierbei vor allem das Margenpotenzial der Unternehmen/fat/ag

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