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Tesla-Aktie: 3 Wettbewerbsvorteile des E-Auto-Pioniers

Veröffentlicht am 23.02.2020, 08:35
© Reuters.

Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T)-Aktien sind seit ihrem Börsengang bereits mehrere Tausend Prozent gestiegen. Daimler (DE:DAIGn) (WKN: 710000)-, VW (DE:VOWG) (WKN: 766403)- und BMW (DE:BMWG) (WKN: 519000)-Aktien konnten hier nicht mithalten, was natürlich auch daran liegt, dass diese Konzerne schon sehr viel größer sind und damit nicht mehr so stark wachsen können.

Es gibt aber auch viele technische Gründe, warum Tesla derzeit nicht nur der deutschen Konkurrenz bereits weit enteilt ist. Welche dies sind, erfährst du hier.

1) Soft- und Hardwarevorteile Lange Zeit haben viele große Autokonzerne Tesla nur wenig ernst genommen. In dieser Zeit konnte der in allen Bereichen sehr akribische Elon Musk technische Wettbewerbsvorteile herausarbeiten, die erst jetzt richtig bekannt werden.

Die japanische Tageszeitung Nikkei Asian Review wollte es genau wissen und lies deshalb Teslas Model 3 in alle Einzelteile zerlegen. Dabei fand sie einige deutliche Unterschiede und technische Vorteile gegenüber der Konkurrenz.

So lässt Elon Musk die zentrale Recheneinheit und Software seiner Autos selber und nicht von Zulieferern entwickeln. Dies schafft Vorteile wie schnelle Internetupdates, zügige technische Entwicklungen und bringt mehr Unabhängigkeit.

Die Recheneinheit namens „Full Self-Driving Computer“ dient dem automatisierten Fahren sowie dem Betrieb des Informationssystems. Sie wird in allen Tesla-Modellen verbaut und besitzt Chips mit künstlicher Intelligenz. Bei Tesla kommt also alles aus einem Guss und funktioniert deshalb umso besser.

Andere Autohersteller können diese technischen Standards noch nicht leisten und sind deshalb Tesla etwa sechs Entwicklungsjahre hinterher. Sie müssen derzeit immer noch auf viele Recheneinheiten mit unterschiedlicher Software von verschiedenen Zulieferern setzen. So können beispielsweise viele Updates nur per Kabel und nicht über das Internet installiert werden.

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Die großen Autokonzerne stellen jetzt massiv Softwareentwickler ein, aber wer weiß, wo Tesla in sechs Jahren bereits stehen wird. Schon jetzt entwickelt Elon Musks Team eine neue, dreimal so leistungsfähige Recheneinheit.

2) Kostengünstige und umweltfreundliche Akkus Die große Ladebatterie ist für Elektroautos genauso bedeutend und wertvoll, wie es der Motor eines Verbrennerautos ist. Sie ist das teuerste Element und entscheidet gleichzeitig über die Leistungsfähigkeit der neuen Autos.

Deshalb arbeitet Tesla bereits daran, ihre Umweltverträglichkeit und Kosten zu senken sowie die Leistung zu steigern. So könnte zukünftig auf den Einsatz von Kobalt verzichtet und stattdessen Eisenphosphat verwendet werden. Zum Bau dieser neuartigen Lithium-Eisenphosphat-Akkus befindet sich Tesla bereits seit mehr als einem Jahr mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL (Contemporary Amperex Technology) in Gesprächen.

Die Akkukosten könnten sich so um einen zweistelligen Prozentsatz reduzieren. Auf diesem Weg könnte Tesla einen weiteren nicht so leicht einzuholenden technischen Vorsprung herausarbeiten, denn derzeit existieren nicht sehr viele große Batteriehersteller. Kobalt kann dagegen nur mit großen Energieaufwand gefördert werden, wird im Kongo teilweise durch Kinder abgebaut und ist zudem selten. Im April 2020 stellt Elon Musk seine neue Batteriestrategie vor. Wir dürfen gespannt sein.

3) Bisher auch verkaufsstärkster Elektroautohersteller Zwar produzieren die weltgrößten Autokonzerne VW und Toyota (T:7203) Motor (WKN: 853510) pro Jahr etwa 10 Millionen Wagen und Tesla im letzten Jahr gerade einmal 367.000, aber dies sind trotzdem mehr Elektroautos als bei der Konkurrenz. Auf Platz zwei folgte mit großem Abstand und 219.000 BYD (F:1211) (WKN: A0M4W9).

Wenn wir also davon ausgehen, dass Verbrennerautos in Zukunft auslaufen, liegt Tesla derzeit selbst im Elektroautoverkauf vorn. Und wie schnell die Produktion hochgezogen wird, zeigt Teslas Shanghai-Werk, welches 2019 innerhalb von zehn Monaten gebaut wurde und die Produktion aufnahm. Der Pionier ist also selbst in der Produktion seiner Konkurrenz derzeit zwei bis drei Jahre voraus.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla und empfiehlt BMW.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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