Chrystia Freeland ist von ihrem Amt als kanadische Finanzministerin zurückgetreten, was zu einem Rückgang am kanadischen Aktienmarkt geführt hat.
Der Rücktritt erfolgt kurz vor der Veröffentlichung der Herbst-Wirtschaftsprognose der Bundesregierung. Freelands Ausscheiden könnte auf bevorstehende Änderungen im Kabinett hindeuten. Der Ökonom Derek Holt von der Scotiabank betont die Bedeutung dieses Tages für Kanada und deutet auf mögliche Kabinettsumbildungen bis Mittwoch hin.
In Bezug auf Kanadas Haushaltslage äußerte Holt ernsthafte Bedenken. In einer Mitteilung an Kunden wies er darauf hin, dass es höchst unwahrscheinlich sei, eines der wichtigsten Haushaltsziele zu erreichen: Das Bundesdefizit für das Haushaltsjahr 2023-24 unter 40,1 Milliarden US-Dollar zu halten.
Zudem zeigte sich Holt skeptisch hinsichtlich der Erreichbarkeit der beiden anderen fiskalischen Ziele. Insbesondere im Falle möglicher Handelskonflikte könnten diese Ziele noch schwerer zu realisieren sein und Kanadas wirtschaftliche Ambitionen weiter unter Druck setzen.
Die Reaktion des Marktes fiel gemischt aus, wobei die Mehrheit der Aktien eine negative Tendenz aufwies. Von insgesamt 219 gehandelten Werten verzeichneten 158 Verluste, während 58 im Plus notierten.
Zu den auffälligen Verlierern zählte Rogers Communications Inc. mit einem Kursrückgang von 2,8%. Im Gegensatz dazu konnte BlackBerry Ltd. mit einem bemerkenswerten Anstieg von 12% positiv hervorstechen.
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