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Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.07.2015 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 17.07.2015, 15:20
© Reuters.  Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.07.2015 - 15.15 Uhr
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ROUNDUP: Siemens-Rivale GE mit Milliardenverlust wegen Konzernumbau

FAIRFIELD - Hohe Kosten für die Abspaltung des Finanzgeschäfts haben dem US-Industriekoloss General Electric (NYS:NYSE:GE) (XETRA:GEC) erneut große Löcher in die Bilanz gerissen. Für das zweite Quartal meldete der Siemens (XETRA:SIEGn) (ETR:SIE)-Rivale am Freitag einen Nettoverlust von 1,36 Milliarden Dollar (1,25 Mrd Euro). Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte GE noch 3,55 Milliarden Dollar verdient. Grund für die roten Zahlen ist wie bereits im Vorquartal die Trennung von GE Capital, die mit hohem Sonderaufwand einhergeht.

Neues Tankflugzeug kostet Boeing deutlich mehr - Gewinnziel wackelt

CHICAGO - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Boeing (ETR:BCO) (NYSE:BA) muss bei seinem neuen Tankflugzeug einen teuren Rückschlag hinnehmen. Probleme bei der Entwicklung des Betankungssystems des KC-46 genannten Jets kosten den Airbus-Rivalen (PARIS:AIR) (XETRA:AIRG) unter dem Strich zusätzliche 536 Millionen Dollar (491 Mio Euro), wie er am Freitag in Chicago mitteilte. Vor Steuern werden sogar 835 Millionen Dollar fällig. Seine Gewinnprognose wird der neue Boeing-Chef Dennis Muilenburg bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag (22. Juli) daher entsprechend anpassen.

ROUNDUP: Schwedischen Lkw-Bauern macht Geschäft in Lateinamerika zu schaffen

GÖTEBORG - Trotz Erfolgen auf dem europäischen Markt drückt bei den beiden schwedischen Lastwagenbauern Volvo (FSE:VOL1) und Scania (SSE:SCV) (FSE:SNAB) das schwierige Geschäft in den Wachstumsländern auf die Bilanz. Während die Auftragsbücher in Europa wieder voller werden, kämpft Volvo weiter mit Rückgängen bei den Bestellungen vor allem aus China und Brasilien. Das verschärfte Sparprogramm zeigt hingegen beim angeschlagenen Nutzfahrzeughersteller erste Wirkung. Im zweiten Quartal ging es für die Schweden auch dank günstiger Währungseffekte bei Umsatz und Gewinn leicht bergauf.

ROUNDUP/Libor-Skandal: Bafin erhebt Vorwürfe gegen weitere Deutsche-Bank-Manager

FRANKFURT - Der Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze hält die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) auch nach dem Abschied von Co-Chef Anshu Jain und Milliarden-Strafen weiter in Atem. Vier amtierende Vorstände und zwei weitere Top-Manager des Instituts sehen sich mit schweren Vorwürfen der Finanzaufsichtsbehörde Bafin konfrontiert. Sie seien ihren Kontrollpflichten nicht ausreichend nachgekommen und hätten Aufsehern bei der Aufarbeitung der Affäre unvollständig und zum Teil unzutreffend informiert, heißt es im bereits im Mai fertiggestellten Untersuchungsbericht der Behörde, den das "Wall Street Journal" in der Nacht zu Freitag nun im Internet veröffentlichte.

ROUNDUP/Kreise: Übernahme von T-Mobile US durch Dish steht auf der Kippe

NEW YORK - Die angepeilte Übernahme der Telekom-Tochter (XETRA:DTEGn)T-Mobile US (NYSE:TMUS) durch den US-Satellitenfernsehanbieter Dish droht Insidern zufolge zu scheitern. Die Verhandlungen seien ins Stocken geraten, und es sei es gut möglich, dass das Geschäft weder in diesem Jahr noch danach zustande komme, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Knackpunkt bei den Verhandlungen sollen die Bewertung sowie die Struktur des Deals sein. Die Telekom habe einen Vorschlag gemacht, und jetzt liege der Ball im Feld von Dish, hieß es in eingeweihten Kreisen.

ROUNDUP 2: Google (NASDAQ:GOOGL) begeistert Wall Street mit starken Zahlen

MOUNTAIN VIEW - Google (ETR:GGQ1) (NASDAQ:GOOG) hat mit starken Zahlen die Skeptiker an der Wall Street fürs erste verstummen lassen. Die aktuelle Entwicklung bei Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal zeigen, dass im Kerngeschäft des Internet-Konzerns mit Online-Werbung noch ordentliche Steigerungen drin sind. Die neue Finanzchefin Ruth Porat - die schon aus ihrer Zeit bei der Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) (ETR:DWD) weiß, wie Investoren ticken. Sie versprach zudem, die Kosten im Griff zu behalten. Und sie deutete vorsichtig an, dass Google erstmals die Anleger per Dividende oder Aktienrückkauf an seinen Milliarden-Gewinnen teilhaben lassen könnte.

Ericsson verdient wegen Stellenabbau weniger

STOCKHOLM - Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson (FSE:ERCB) hat im zweiten Quartal wegen hoher Kosten für ein neues Sparprogramm einen Gewinneinbruch verbucht. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 2,1 Milliarden schwedische Kronen (226 Mio Euro), 20 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie es am Freitag in Stockholm mitteilte. Der Konzern hatte im März angekündigt, 2100 Stellen vor allem in seinem Heimatland zu streichen. Das kostet zunächst viel Geld etwa für Abfindungen, im zweiten Quartal waren es 2,7 Milliarden Kronen. Insgesamt rechnet Ericsson mit Kosten zwischen drei und vier Milliarden Kronen für den Abbau. Auszahlen sollen sich die Einschnitte gegen Ende des Jahres.

Entwicklung in Russland belastet Electrolux-Geschäft

STOCKHOLM - Trotz der anhaltenden Unsicherheit wegen der Ukraine-Krise macht der Haushaltsgerätehersteller Electrolux (ETR:ELX) wieder mehr Gewinn. Unter dem Strich verdienten die Schweden im zweiten Quartal dieses Jahres 608 Millionen schwedische Kronen (rund 65 Mio Euro). Auch beim Umsatz konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf knapp 31,4 Milliarden Kronen (rund 3,37 Mrd Euro) zulegen, wie Electrolux am Freitag in Stockholm mitteilte.

ROUNDUP: AMD wieder mit hohem Verlust und Umsatzschwund

SUNNYVALE - Der Chiphersteller AMD ist schwer vom Abschwung im PC-Geschäft getroffen worden. In der Sparte, die Prozessoren und Grafikchips für Personal Computer verkauft, brach der Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 54 Prozent auf nur noch 379 Millionen Dollar ein. Das schlug auf die Zahlen des gesamten Konzerns durch. Die Erlöse sanken um gut ein Drittel auf 942 Millionen Dollar, wie AMD nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Unterm Strich kam ein Verlust von 181 Millionen Dollar heraus, nach roten Zahlen von 36 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

Duftstoffriese Givaudan überzeugt nur in Lebensmittelsparte

VERNIER - Gute Geschäfte mit Lebensmittelherstellern haben den schweizerischen Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (VTX:GIVN) (FSE:GIN) im ersten Halbjahr auf Kurs gehalten. Durch steigende Umsätze mit Aromen konnte der Symrise-Konkurrent (XETRA:SY1G) die Stagnation der Duftsparte und die Folgen des starken Anstiegs des Schweizer Franken kompensieren. Der Umsatz blieb in den ersten sechs Monaten mit knapp 2,2 Milliarden Franken (2,1 Mrd Euro) leicht unter dem Vorjahresniveau, wie das Unternehmen am Freitag in der zum Kanton Genf gehörenden Gemeinde Vernier mitteilte. Analysten hatten mit einem Wert in dieser Höhe gerechnet.

ROUNDUP: Brauer sind nach Ausnahmejahr wieder weniger optimistisch

MESCHEDE - Die Fußball-Weltmeisterschaft und das gute Wetter haben im vergangenen Jahr die Lust auf Bier gesteigert, jetzt müssen die Brauer beim Bierausstoß wieder einen deutlichen Rückgang verzeichnen. "2014 war ein Ausnahmejahr. Im ersten Halbjahr 2015 hat das Wetter vielen Brauern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt hoffen wir auf einen sonnigen Sommer", sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbundes in Berlin am Freitag. "Nun ist die Branche wieder in der Realität angekommen", sagt Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Veltins-Brauerei in Meschede-Grevenstein. Auf rund 3,5 Prozent oder 1,4 Millionen Hektoliter Bier schätzt er den Ausstoßrückgang der Branche in den ersten sechs Monaten.

^Weitere Meldungen:- Energie-Denkfabrik: Rekord beim Stromexport- Lufthansa begrüßt EU-Empfehlungen zur Flugsicherheit- ROUNDUP/Tarifverhandlungen im Einzelhandel: Durchbruch auch in Bayern- Stabile Preise für den Winterurlaub bei Thomas Cook- Selbstfahrendes Google-Auto wieder angefahren- ROUNDUP/Grunderwerbsteuer: Gericht erklärt Ausnahmen für verfassungswidrig- LafargeHolcim übernimmt 50 Prozent-Anteil an Lafarge (PARIS:LAFP) Tarmac- Gutes Geschäft in Europa treibt Lkw-Bauer Scania- 'Focus': Air Berlin will sich von 200 Piloten trennen- Gastgewerbe in Deutschland mit leichtem Umsatzplus°/stb

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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