ROUNDUP 2: Siemens streicht insgesamt 9000 Jobs - Einschnitte in Energiesparte
MÜNCHEN - Siemens-Chef (ETR:SIE) Joe Kaeser treibt den Konzernumbau mit massiven Einschnitten und der Streichung von insgesamt rund 9000 Jobs voran. Weltweit 7800 Arbeitsplätze kostet allein die Neuausrichtung der Organisation - davon etwa 3300 in Deutschland, wie Siemens am Freitag in München mitteilte. Bereits bekannt ist, dass zusätzlich in der Energiesparte rund 1200 Stellen wegfallen sollen. Hintergrund ist nach Angaben aus Unternehmenskreisen eine Bedarfsanpassung.
ROUNDUP: Neues Smart-Modell beflügelt Daimlers Absatz im Januar
STUTTGART - Der Start des neuen Smart-Modells hat dem Autohersteller Daimler (XETRA:DAIGn) einen kräftigen Absatzerfolg zu Jahresbeginn beschert. Um fast 30 Prozent auf 8457 stiegen die Verkäufe des kleinen Stadtflitzers im Januar, wie der Autohersteller am Freitag mitteilte. Das neue Modell war Ende November auf den Markt gekommen. In Deutschland legte der Absatz im Januar sogar um 60 Prozent zu. Zusammen mit der Marke Mercedes-Benz schaffte es Daimler so auf ein Plus von 14,5 Prozent und 134 322 verkaufte Autos. Dabei ist das neue Modell des Kleinwagens erst in Europa erhältlich. Mitte des Jahres kommt es in China zu den Händlern. Das Land ist für Smart der zweitgrößte Markt nach Deutschland. "Strategisch ist das Land mit Sicherheit der wichtigste Markt", sagte Smart-Chefin Annette Winkler der Deutschen Presse-Agentur.
Alcatel-Lucent kommt dank Sparkurs voran - Jahresverlust sinkt deutlich
PARIS - Der harte Sparkurs zahlt sich für den französischen Telekomausrüster Alcatel-Lucent (ETR:CGE) (PSE:PALU) zusehends aus. Zwischen Oktober und Ende Dezember schrieb das Unternehmen trotz weiter sinkender Erlöse den ersten Quartalsgewinn des vergangenen Jahres. Über die gesamten zwölf Monate gesehen sei der Verlust auf 118 Millionen Euro zurückgegangen, teilte der Konkurrent von Ericsson
Statoil rutscht tiefer in die roten Zahlen
OSLO - Der Verfall der Ölpreise hat den norwegischen Öl- und Gaskonzern Statoil (OSX:STL) (FSE:DNQ) im vierten Quartal 2014 tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand ein Verlust von 8,9 Milliarden Kronen (gut 1 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Oslo mitteilte. Vor einem Jahr hatte Statoil noch einen Überschuss von 14,8 Milliarden Kronen erwirtschaftet. Bereits im dritten Quartal war der Konzern in die Verlustzone gerutscht. Nun mussten die Norweger weitere Abschreibungen auf Förderprojekte vornehmen. Hinzu kam ein negativer Steuereffekt. Im Gesamtjahr schrumpfte der Gewinn um 44 Prozent auf 22 Milliarden Kronen.
ROUNDUP 2: Rocket Internet wettet halbe Milliarde Euro auf Essenszustellung
BERLIN - Die Startup-Schmiede Rocket Internet setzt mit einer Investition von fast einer halben Milliarde Euro groß auf das Geschäft mit der Essenszustellung. Die Firma der Samwer-Brüder kauft für 496 Millionen Euro einen Anteil von 30 Prozent an der Berliner Plattform Delivery Hero. Sie bietet in 24 Ländern - in Deutschland unter dem Namen Lieferheld - die Möglichkeit, Essen in Gaststätten über das Internet zu bestellen und geliefert zu bekommen. Zudem kaufte Rocket neun weitere Lieferdienste in verschiedenen Ländern von Spanien und Italien bis Pakistan Malaysia und Singapur zusammen.
IT-Anbieter Bechtle legt Rekordjahr hin - Markterwartungen dennoch verfehlt
NECKARSULM - Ein brummendes Geschäft in allen Bereichen hat dem IT-Dienstleister Bechtle (XETRA:BC8G) 2014 zu neuen Rekordzahlen verholfen. Der Umsatz sprang nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Jahr um 13,5 Prozent auf 2,58 Milliarden Euro, wie das im TecDax gelistete Unternehmen am Freitag in Neckarsulm mitteilte. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte sogar um etwa 20 Prozent auf rund 107 Millionen Euro zu. Damit blieben 4,2 Prozent des Umsatzes als Gewinn vor Steuern bei dem Unternehmen hängen. Im Vorjahr hatte die EBT-Marge lediglich 3,9 Prozent betragen. Analysten hatten jedoch noch mehr Gewinn erwartet.
ROUNDUP 2: LinkedIn zurück in der Gewinnzone
MOUNTAIN VIEW - Das Karriere-Netzwerk LinkedIn (NAS:LNKD) ist nach drei Verlustquartalen in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. In den vergangenen drei Monaten gab es einen Gewinn von knapp 3,1 Millionen Dollar. Mit den angehäuften Verlusten schloss LinkedIn das Jahr allerdings mit einem Minus von 15,3 Millionen Dollar ab.
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