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US-Aktien: Turnaround-Signale wie zuletzt im März 2020

Veröffentlicht am 12.07.2022, 10:57
Aktualisiert 12.07.2022, 11:06
US-Aktien: Turnaround-Signale wie zuletzt im März 2020
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Auf US-Aktien schauen Investoren aus der Eurozone aktuell mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits fallen auch auf dem größten Kapitalmarkt des Planeten seit Jahresbeginn die Kurse. Doch andererseits erfreuen sich Investitionen in US-Dollar seit einigen Monaten an einem Devisenbonus.

Kurz gesagt: Der Kurs des US-Aktienindex S&P 500 ist seit Jahresbeginn um 20 % gefallen (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 11.07.2022). Dafür ist der Kurs des US-Dollar im Vergleich zum Euro um 10 % gestiegen.

Im Durchschnitt sehen US-Aktien für Investoren aus der Eurozone also gar nicht so schlecht aus. Und es könnte noch besser kommen. Denn ein wichtiges Turnaround-Signal leuchtet jetzt wieder so grün wie zuletzt im März 2020.

Gute Nachrichten muss man mit der Lupe suchen

Einen fundamental zwingenden Grund für einen Turnaround bei US-Aktien gibt es momentan wahrlich nicht. Die US-Notenbank betont nach wie vor ihre Rolle bei der Inflationsbekämpfung.

Mehr als steigende Zinsen kann sie dabei allerdings nicht anbieten. Und steigende Zinsen sind seit jeher Gift für den Aktienmarkt.

Hinzu kommt der Zustand der Globalisierung. Die Kooperation auf den Weltmärkten macht derzeit keinen guten Eindruck. Der Krieg in der Ukraine und die noch immer grassierende Corona-Pandemie streuen Sand ins Getriebe.

Gute Nachrichten für die international aufgestellten US-Aktien kann man derzeit mit der Lupe suchen. Und doch braut sich seit einigen Wochen hinter den Kulissen ein gut verstecktes Turnaround-Signal zusammen.

Die Strategie der Insider

Denn wer auf den US-Terminmarkt schaut, erkennt schnell, dass die kommerziellen Händler (die gut informierten Insider) zunehmend auf eine Erholung von US-Aktien setzen (vgl. CoT-Bericht vom 05.07.2022). Sowohl beim S&P 500 als auch beim Dow Jones und beim Russel 2000 brennen die Orderbücher. Derart optimistische Positionierungen hat es seit dem Corona-Crash im Jahr 2020 nicht mehr gegeben.

Wir erinnern uns: Der März 2020 war ein exzellenter Zeitpunkt für den Einstieg in US-Aktien. Trotz grottenschlechter Kursentwicklung im Jahr 2022 stehen wir heute beim US-Aktienindex S&P 500 immer noch 70 % höher als zum Crash-Tief im Jahr 2020.

Doch nicht allen US-Aktien bescheinigt der US-Terminmarkt eine goldene Zukunft. Tech-Aktien (NYSE:XLK) aus dem NASDAQ Compositefassen die Insider noch nicht wieder an. Und genau an diesem Detail kann man sich die aktuelle Sommerstrategie dieser hochgeschätzten Marktteilnehmer zusammenreimen.

Genau das könnte den Turnaround bei US-Aktien zünden

Das erste Quartal im Jahr 2022 stand ganz im Zeichen steigender Inflationsraten. Nach vielen Jahrzehnten niedriger Inflationsraten musste der dicke Tanker US-Wirtschaft erst einmal eine neue Richtung finden.

Vor allem die Einzelhändler waren sich nicht sicher, ob sie die gestiegenen Kosten einfach an die treulose Kundschaft weitergeben können. Einzig der Energiesektor war sich im ersten Quartal für rapide Preissteigerungen nicht zu schade.

Die Zahlen für das zweite Quartal trudeln nun so langsam ein. Es würde mich nicht überraschen, wenn der Großteil der US-Aktien (mit Ausnahme der Tech-Aktien) wieder ins profitable Fahrwasser gefunden hätte. Und genau das könnte den Turnaround zünden, auf den die Insider an den US-Terminbörsen seit einigen Wochen wetten.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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