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US-Wahlkampf verunsichert Anleger in Fernost

Veröffentlicht am 04.11.2016, 08:34
Aktualisiert 04.11.2016, 08:40
© Reuters. Passersby walk past in front of electronic boards showing Japan's Nikkei share average, the Japanese yen's exchange rate against the U.S. dollar, British pound and Euro outside a brokerage in Tokyo, Japan
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Tokio (Reuters) - Das Rennen zwischen Hillary Clinton und Donald Trump um die US-Präsidentschaft sorgt bei Anlegern in Fernost weiter für Verunsicherung.

Investoren zeigten sich vor allem von Anzeichen beunruhigt, dass der Republikaner Trump in der Wählergunst Boden auf die Demokratin Clinton gutmacht. Diese Sorge ließ die anstehenden Daten zur Entwicklung des US-Arbeitsmarktes in den Hintergrund rücken. Zwar liegt Clinton in den Umfragen nach wie vor vorne. "Aber in der letzten Minute kann alles passieren, das hat unser der Brexit gelehrt", sagte Norihiro Fujito, Investmentstratege bei Mitsubishi (T:7211) UFJ Morgan Stanley (NYSE:MS) Securities. An der Börse wird damit befürchtet, dass ein Wahlsieg Trumps am kommenden Dienstag die Wirtschaft belasten könnte.

© Reuters. Passersby walk past in front of electronic boards showing Japan's Nikkei share average, the Japanese yen's exchange rate against the U.S. dollar, British pound and Euro outside a brokerage in Tokyo, Japan

In Tokio schloss der Nikkei-Index 1,3 Prozent tiefer bei 16.905 Punkten und damit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Oktober. Auf Wochensicht gab der japanische Leitindex 3,1 Prozent nach, so stark wie seit vier Monaten nicht mehr. Der breiter gefasste Topix verlor 1,6 Prozent auf 1347 Zähler. Die Börse in Shanghai lag im späten Handel rund 0,1 Prozent tiefer. Auch an anderen Aktienmärkten gab es Minuszeichen: Der MSCI-Index für die Region Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans sank um 0,4 Prozent.

Am Freitag werden die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt vorgelegt. Fachleute gehen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit weiter gesunken ist. Das dürfte der US-Notenbank Fed in die Hände spielen, die zwar bei ihre Zinssitzung diese Woche still gehalten, aber ihre Bereitschaft zu einer baldigen Straffung signalisiert hat. Fachleute gehen davon aus, dass die Zinsen im Dezember erhöht werden.

Am Devisenmarkt kostete der Euro mit 1,1102 Dollar etwa so viel wie am Donnerstagabend in New York. Im Vergleich zur japanischen Währung notierte der Dollar etwas schwächer mit 103,24 Yen.

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