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Vergiss Nikola! Diese Wasserstoff-Aktie baut schon jetzt Brennstoffzellen-Trucks

Veröffentlicht am 01.07.2021, 07:45
Aktualisiert 01.07.2021, 08:08
Vergiss Nikola! Diese Wasserstoff-Aktie baut schon jetzt Brennstoffzellen-Trucks
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Wer an mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Trucks denkt, dem kommt wahrscheinlich als Erstes Nikola Corp (NASDAQ:NKLA). (WKN: A2P4A9) in den Sinn. Das Unternehmen hat sich den Ruf des Pioniers erarbeitet. Doch es gibt einen Wettbewerber, der Nikola in vielerlei Hinsicht ein paar Schritte voraus ist. Lies hier, warum ich lieber in Hyzon investiere.

Hyzon ist schon da, wo Nikola gerne wäre Mit großem Tamtam kündigte Nikola vor rund fünf Jahren an, die Lkw-Welt zu revolutionieren. Wasserstoff, Brennstoffzellen und Elektromotoren sollten rußende Dieselaggregate ersetzen. Auch die passende Tankinfrastruktur samt der preiswerten Wasserstofferzeugung mit Grünstrom wollte das Unternehmen im großen Stil auf die Beine stellen. Es war ein gewaltiges Vorhaben, das Milliardeninvestitionen erfordert.

Mit elektrischen Pick-ups und Freizeitfahrzeugen weitete Nikola zudem das Produktspektrum aus. Vieles davon musste das Management jedoch zwischenzeitlich einstampfen oder reduzieren. Für dieses Jahr sollen lediglich 100 Nikola Tre aus dem Iveco-Werk in Ulm an Testkunden ausgeliefert werden. Und zwar nicht mit Brennstoffzellensystem, sondern konventionell mit großem schwerem Batteriepack. Erste Brennstoffzellen-Modelle sind nun für 2023 oder sogar erst 2024 geplant.

Während Nikola also noch einen langen Weg vor sich hat, um seine Prototypen zu testen, hat Hyzon bereits seit 2019 Hunderte Brennstoffzellen-Trucks und -Busse auf die Straßen gebracht. Wie Nikola verlässt sich auch das US-Unternehmen mit Wurzeln in Singapur auf Fertigungspartner. Doch diese Fahrzeuge befinden sich im kommerziellen Betrieb und voraussichtlich kommen bis 2023 mehrere Tausend hinzu.

Hyzon hat Dutzende Kunden in der Vertriebspipeline, darunter eine Bestellung über bis zu 1.500 Lkw aus Neuseeland. In den letzten Wochen kamen eine Bestellung über 70 Lkw aus Österreich und eine weitere über 20 Stück aus Holland rein. Gefertigt werden diese im Joint-Venture-Werk in Groningen mit von DAF gelieferten Chassis. Die ersten Chargen sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

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Erstklassige Brennstoffzellen-Technologie gibt es nur bei Hyzon Doch Hyzon hat nicht nur bei der Integration von Brennstoffzellen in Trucks einen deutlichen zeitlichen Vorsprung. Vielleicht sogar noch wichtiger ist, dass die eingesetzte Brennstoffzelle aus eigener Fertigung kommt und technisch führend ist.

Während Nikola Zulieferer wie Bosch (NS:BOSH) und General Motors (NYSE:GM) (WKN: A1C9CM) gegeneinander ausspielt, geht die Entwicklung bei Hyzon völlig fokussiert voran. Die Technik geht auf die Muttergesellschaft Horizon Fuel Cell Technologies zurück. In einem geschickten strategischen Schritt wurden die für mobile Schwerlast-Brennstoffzellen notwendigen Patente an die formal 2020 gegründete Tochter Hyzon übertragen bzw. mit ihr geteilt.

Und das sind nicht irgendwelche Brennstoffzellen. Jüngste Testergebnisse von TÜV Rheinland belegen Hyzon zufolge, dass die Technologie bei Schwerlast-Anwendungen der Konkurrenz deutlich überlegen ist, vor allem, was die Leistungsdichte angeht. Damit bekommt Hyzon einfach mehr Power unter die Motorhaube.

Aus dieser starken Position heraus ergeben sich weitere Potenziale zur Skalierung der Technologie. Als Eigentümer der Patente kann Hyzon auch andere wachsende Märkte adressieren, darunter Baufahrzeuge, Züge, Schiffe oder sogar Flugzeuge.

Der Aktienkurs wirkt günstiger Obwohl Marktbeobachter die Nikola-Aktie gerne als Negativbeispiel heranziehen, ist sie eigentlich weiterhin ein großer Erfolg. Schließlich sind frühe SPAC-Investoren heute mit über 70 % im Plus. Noch immer bringt Nikola stolze 7 Mrd. US-Dollar auf die Waage.

Das SPAC Decarbonization Plus Acquisition Corp (NASDAQ:DCRB) (WKN: A2QF40), das für 8 % der zukünftig fusionierten Gesellschaft steht, bewerteten die Börsenteilnehmer am 29. Juni mit 292 Mio. US-Dollar, was auf 3,65 Mrd. US-Dollar und damit etwa die Hälfte von Nikola hinausläuft. Der Kurs pendelt noch um den ursprünglichen Kurs von 10 US-Dollar. Später hinzukommende Investoren können also zu den gleichen Konditionen auf den Zug aufspringen.

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Nikola mag noch die bekanntere Marke besitzen, was man nicht unterschätzen sollte. Aber ansonsten sehe ich eine Menge Vorteile bei Hyzon. Der unbewegte Aktienkurs, die solide Auftrags-Pipeline, die führende Brennstoffzellen-Technologie und die pragmatische Herangehensweise bei der Marktentwicklung haben mich überzeugt.

Ralf Anders besitzt Aktien von Decarbonization Plus Acquisition Corp. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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