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VIRUS-TICKER-Blatt - Altenpflege ist der Verlierer bei Verteilung von Schutzausrüstung

Veröffentlicht am 25.03.2020, 05:10
© Reuters.

25. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

05.09 Uhr - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnt einem Zeitungsbericht zufolge vor katastrophalen Zuständen in der Altenpflege angesichts der Corona-Krise. "Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und die Altenpflegekräfte werden von der Politik vergessen", sagt Stiftungsvorstand Eugen Brysch dem Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND, Mittwochsausgaben). "Sie sind die Verlierer, wenn es um die Verteilung von Desinfektionsmitteln, Atemschutzmasken, Handschuhen und Schutzbrillen geht", beklagt Brysch. Zwar sei es gut, dass Bund und Länder viel täten, um Krankenhäusern und Ärzten zu helfen. Doch auch die Pflege brauche große Unterstützung. "Die Bundeskanzlerin, ihr Gesundheitsminister und die Ministerpräsidenten sollten in der Corona-Krise die Altenpflege endlich zur Chefsache machen", fordert Brysch. Der Staat habe für Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen.

05.04 Uhr - "Alles runterfahren ist keine Option", sagt Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND, Mittwochsausgaben). "Mit Blick auf unsere Wirtschaft muss das Ziel sein, dass wir unsere Unternehmen, kleine wie große, weiter am Laufen halten." Kramer sagt, unnötige Kontakte sollten zielgerichtet vermieden werden. "Zugleich müssen wir die volkswirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln bis hin zur Energieversorgung, von Maschinenbau bis zum Handwerk aufrechterhalten und mit Liquidität versorgen", sagt der BDA-Präsident. "So, wie es vorbereitet wird, werden wir eine Durststrecke von einigen Monaten als Volkswirtschaft durchstehen." Regierung, Parlament und Sozialpartner würden im Moment ihr Möglichstes tun, "damit wir viele Arbeitsplätze sichern".

04.41 Uhr - Die indische Regierung verbietet den Export des Arzneistoffes Hydroxychloroquin. Experten testen das Malaria-Mittel aktuell auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Patienten, die mit COVID-19 infiziert sind. Anfang dieser Woche sagte der US-Pharmaverband ASHP, Hydroxychloroquin sei knapp.

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03.34 Uhr - US-Präsident Trump ist mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in Gesprächen über die dringende Lieferung medizinischer Ausrüstung, in erster Linie Testkits zur Feststellung der Infektion. Trump habe versprochen, er werde koreanischen Produzenten helfen, die Genehmigung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für die Produkte zu erhalten, teilt das südkoreanische Büro im Blauen Haus mit. Moon sagt Trump seine Hilfe zu und dass Südkorea die Ausrüstung in die USA schicken würde "wenn es in Korea Reserven gibt". Die Aktien des Testkit-Herstellers Seegene 096530.KQ steigt sprunghaft um 27 Prozent und SugenTech 253840.KQ klettert um 23 Prozent.

03.14 Uhr - Südkorea kündigt an, die Grenzkontrollen für Reisende aus den Vereinigten Staaten bis Freitag zu verschärfen. Die Regierung in Seoul hatte bereits strenge Grenzkontrollen für Besucher aus Europa, China, Italien und dem Iran eingeführt. Einreisende aus den betroffenen Ländern wurden zur Installation einer App verpflichtet, mit der verfolgt wird, ob sie Symptome wie Fieber entwickeln. Zusätzlich trat am vergangenen Donnerstag eine zweiwöchige obligatorische Quarantäne für alle Langzeitankömmlinge aus Europa in Kraft. Premierminister Chung Sye-kyun sagt, dass ähnliche Maßnahmen für Einreisende aus den Vereinigten Staaten spätestens am Freitag umgesetzt werden sollten. Die Korea Centers for Disease Control and Prevention (KCDC) melden 100 neue Coronavirus-Fälle, womit sich die Gesamtzahl der Infektionen im Land auf 9.137 erhöht. Die Zahl der Todesopfer steigt um eins auf 126. Von den neuen Fällen stammen 34 von Reisenden, wie KCDC-Daten zeigen.

02.37 Uhr - Der brasilianische Präsident Jair Bolsonari hält die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für "Hysterie". In einer Ansprache an die Nation fordert er die Bürgermeister der abgeriegelten Städte Rio de Janeiro und Sao Paulo auf, "zur Normalität zurückzukehren". Bolsonaro wird zunehmend wegen seines Umgang mit dem Virus, den er als "Fantasie" und "kleine Grippe" bezeichnet, kritisiert. Er sagt, die schreckliche Situation in Italien werde sich in Brasilien wegen der jüngeren Bevölkerung des lateinamerikanischen Landes und des wärmeren Klimas nicht wiederholen, ihm selbst als ehemaligem Sportler würde Corona nichts ausmachen. Die Zahl der Todesfälle im Land ist am Dienstag nach Regierungsangaben von 34 auf 46 gestiegen, die Zahl der bestätigten Fälle auf 2.201 von 1.891.

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01.59 Uhr - Neuseeland ruft den Notstand aus. Ab Mitternacht (Ortszeit) sei das Land mit einer vollumfassenden Ausgangssperre belegt, erklärt die Regierung. Das Land hatte Stand Mittwoch 47 neue Fälle bestätigt. Die neuseeländische Generaldirektorin für Gesundheit, Dr. Ashley Bloomfield, sagt auf einer Pressekonferenz, dass die Zahl der Fälle noch mindestens 10 Tage weiter steigen würden, bis eine Trendwende erkennbar sei.

01.47 Uhr - In China gehen den Behörden zufolge die Zahl der neuen bestätigten Coronavirus-Fälle zurück. Die Neuerkrankungen fallen von 78 am Vortag auf 48, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Alle seien Reisende aus dem Ausland. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf den chinesischen Festland auf 81.218, die Todesfälle summieren sich zum Ende des Dienstags plus vier auf 3281.

00.32 Uhr - US-Außenminister Mike Pompeo verschärft seine Kritik am Umgang Chinas mit dem Ausbruch des Coronavirus. Er behauptet, dass die Kommunistische Partei weiterhin der Welt Informationen vorenthalte, die benötigt würden, um den Virus aufzuhalten. In einem Interview mit der Radiosendung "Washington Watch" wiederholt Pompeo frühere Vorwürfe, dass Pekings Verzögerung beim Offenlegen von Informationen beim ersten Auftreten des Virus Risiken für die Menschen weltweit geschaffen habe. Dieses Verhalten habe "wirklich Tausende von Leben aufs Spiel gesetzt". "Meine Sorge ist, dass durch diese Vertuschung, diese Desinformation, der Welt immer noch die Informationen fehlen, die sie braucht, um weitere Fälle oder eine Wiederholung einer solchen Epidemie zu verhindern", fügt Pompeo hinzu.

00.14 Uhr - Edmund Stoiber (CSU), Aufsichtsrat des FC Bayern und Ex-Ministerpräsident, appelliert an alle Fußball-Bundesliga-Profis jetzt Normalverdiener-Kollegen zu helfen, die wegen Corona Kurzarbeit anmelden müssen. Wenn etwa ein Fanshop-Mitarbeiter nur noch "1200 Euro netto statt 2000 Euro netto bekommt, dann fehlen 800 Euro", sagt Stoiber der Zeitung "Bild" (Mittwochsausgabe). Dieses Geld müsse auch sein Verein, der FC Bayern, "durch Solidarität der Spieler und der Führung aufbringen". Rund 60.000 Mitarbeiter "normaler Gehaltsklasse" gebe es bei allen Bundesliga-Vereinen, darunter Zeugwarte und Physiotherapeuten. Diese bräuchten Unterstützung, bekräftigt Stoiber. Der CSU-Ehrenvorsitzende gehe davon aus, dass der FC Bayern ab Juni weiter "Geisterspiele" austrägt.

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00.08 Uhr - Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende, Edmund Stoiber, ist einem Medienbericht zufolge davon überzeugt, dass Deutschland den wirtschaftlichen Einbruch infolge der Corona-Krise rasch überwinden wird. Stoiber erinnert im Interview mit der Zeitung "Bild" (Mittwochsausgabe) daran, dass Deutschland in der Finanzkrise vor zehn Jahren fünf Prozent des Bruttosozialprodukts eingebüßt habe. Das habe man ein Jahr später bereits wieder aufgeholt gehabt. Stoiber: "Das macht mich optimistisch, dass wir auch diese Krise meistern werden."

00.01 Uhr - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann (CDU), hat ein schnelles Ende des Wirtschaftsstillstandes wegen der Corona-Krise gefordert. "Für manche Unternehmen ist jetzt schon die Grenze erreicht", sagte Linnemann zu "Bild" (Mittwoch). "Für die gesamte Volkswirtschaft und unseren Staat wird der Schaden nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder schrittweise hochfahren." Die Zeit bis dahin müsse genutzt werden, um das Virus einzudämmen, und das Gesundheitssystem für die Epidemie zu präparieren.

00.00 Uhr - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nennt das Ende der Osterferien in seinem Bundesland (18. April) als Richtpunkt für die Corona-Maßnahmen. Bei "BILD live" sagte Laschet: "Wir haben alle Maßnahmen befristet bis zum 19. April." Wenn die Infektionszahlen runtergehen, sei "Ende der Osterferien der Entscheidungspunkt". Allerdings könne man nicht spekulieren, "weil die Maßnahmen erst einmal wirken müssen". Und: Man könne "eine naturwissenschaftliche Frage nicht politisch entscheiden". Er warnte vor auch Gefahren für die Wirtschaft. Wenn etwa die Automobilproduktion stillstehe, dann werde das "ein Land nicht lange aushalten".

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