Wien, 11. Nov (Reuters) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine VOES.VI erwartet durch den Abgasskandal bei VW VWOG_p.VI künftig harte Verhandlungen mit dem Automobilhersteller. "Wir werden in den nächsten zwölf Monaten neue Verträge verhandeln, wobei man realistischerweise davon ausgehen muss, dass die Verhandlungen um einige Grade härter werden", sagte Voestalpine-Chef Wolfgang Eder am Mittwoch. "Das sind wir aber gewohnt und sehen dem unaufgeregt entgegen."
Derzeit spüre der Linzer Konzern als Zulieferer für VW keine Auswirkungen des Abgasskandals. "Es gab bisher keinerlei Auswirkungen, wir arbeiten unsere Aufträge ab", sagte Eder. Die Voestalpine beliefert die großen deutschen Autohersteller unter anderem mit Blechen für Karosserieteile. Details über das Auftragsvolumen mit den Wolfsburgern wollte der Firmenchef aber nicht nennen.